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Das Urgestein unter den Videospielen kehrt nun endgültig zurück. Nachdem sich SEGA vor vielen Jahren nach seiner gefloppten Spielekonsole Dreamcast aus dem Hardware-Geschäft zurückzog, verschwand der Name während der letzten Jahre fast schon in der Versenkung. Durch die Insolvenz von THQ machte der japanische Videospiel-Publisher aber wieder von sich Hören und erwarb für fast 26 Millionen US-Dollar die Rechte an "Company of Heroes" und "Warhammer". In Zeiten, in den die Nachfolger von Xbox 360 und Playstation 3 kurz bevor stehen, gab SEGA überraschend bekannt, wieder unter die Hardware-Hersteller zu gehen – nicht aber mit einer neuen Konsole.
In Zusammenarbeit mit dem japanischen PC-Retailer "Enterbrain" will man ab Sommer eine eigene Notebook-Serie auf den Markt bringen, deren Geräte in vier verschiedenen Preis- und Leistungsklassen erhältlich sein sollen. Während das Einsteigermodell für 99.750 Yen in den Handel kommen soll, soll das Topmodell mit einem Preis von etwa 194.250 Yen zu Buche schlagen. Umgerechnet sind das knapp 800 bzw. 1550 Euro. Im Flaggschiff der kommenden SEGA Note PC-Reihe sollen dabei in Intel Core i7-Prozessor, 8192 MB DDR3-Arbeitsspeicher und eine 120 GB große SSD verbaut werden. Um die 3D-Ausgabe für das 15,6 Zoll große Display samt Full-HD-Auflösung soll sich eine NVIDIA GeForce GTX 650 mit 1024 MB kümmern. Softwareseitig will man, wie es der Zahn der Zeit so möchte, auf Windows 8 setzen.
Die Besonderheit der SEGA Note PC-Reihe ist die Optik. Alle vier Modelle soll es in schicken Dreamcast-, Saturn-, Mega Drive- und SEGA-Optik geben. Die Motive sollen sich zudem einfach austauschen lassen. Nostalgie-Fans dürfte dieser Schritt freuen.