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Im Rahmen eines groß angelegten Presseevents hat Acer heute mit dem Acer Aspire R7, das vorab dank eines ungewöhnlichen Teasers als Star-Trek-Notebook durch das Netz wanderte, ein neues Touch-Notebook vorgestellt – und wer dabei in den letzten Monaten dachte, wir hätten schon alle interessanten Konzepte gesehen, der irrt.
Acer stellt beim neuen Aspire R7, bei dem es sich um ein 15-Zoll-Notebook (nein, kein Ultrabook) handelt, genau genommen recht viel auf den Kopf, was wir von normalen Notebook-Designs kennen. Das Herzstück des R7 ist das neue „Ezel Hinge"-Gelenk, sodass sich das Display von der Baseunit abheben lässt und frei über dem Top-Case „schwebt" oder bei Bedarf auch zur gegenüber sitzenden Person gedreht werden. Durch diese Flexibilität will Acer die Verbindung von „Touch and Type" verbessern, denn das Display sitzt wesentlicher näher am Nutzer und kann entsprechend auf kürzeren Wegen bedient werden. Damit dieses Konzept aber sinnvoll wird, muss auch die Tastatur, die sozusagen auf der unteren Etage des R7 sitzt, wesentlich näher an den Nutzer rücken – und das führt dazu, dass Acer auf dem eigentlichen Top-Case einiges auf den Kopf stellen muss, denn die Tastatur sitzt beim Aspire R7 vor dem Touchpad. Wie sich das auf die Usability auswirkt, wird sich erst noch in ausführlichen Langzeit-Praxistests zeigen müssen.
Das IPS-Display versteckt sich, wie es Touch-Geräten üblich ist, natürlich hinter einer Glasscheibe, die Auflösung liegt bei 1920x1080 Bildpunkten. Das Aspire R7 wird es in zahlreichen verschiedenen Konfigurationen geben, bislang ist die Rede von einem i5-Prozessor, maximal 12 GB an Arbeitsspeicher und in der Top-Konfiguration einer 256 GB fassenden SSD als Massenspeicher.
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Design-technisch führt das „Ezel Hinge"-Gelenk dazu, dass der Deckel des R7 sehr fragmentiert ist. Davon einmal abgesehen, weiß das R7 optisch aber durchaus zu überzeugen. Die Materialgüte und Haptik des Gehäuses fällt angenehm hochwertig aus. Ein Leichtgewicht ist der 15-Zöller nicht, als wirklich hochmobil sollte das R7 aber nun wirklich nicht angesehen werden. Anschlusstechnisch bietet Acer beim R7 auf der linken Seite des Gehäuses zwei USB-3.0-Ports und zur Bildausgabe einen HDMI-Port sowie einen Display-Port, während auf der rechte Seite ein dritter USB-Anschluss und der Card-Reader zu finden sind – allzu üppig meint es Acer mit den Anschlüssen also nicht gemeint zu haben.
Das Acer Aspire R7 wird am 14. Mai eingeführt, für die günstigste Konfiguration nennt Acer einen UVP von 999 Euro.