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Sonys Convertible-Ansatz für Windows 8 in Form des Vaio Duo 11 (zum Test) ist einer der interessantesten Ansätze im aktuellen 2-in-1-Segment, hatte aber wie beinahe alle anderen Lösungen auch mit so manchem Schönheitsfehler zu kämpfen. Jetzt hat Sony den Haswell-Launch genutzt, um mit dem Vaio Duo 13 die zweite Generation vorzustellen.
Beim Mechanismus behält Sony sein im letzten Jahr eingeführtes Konzept grundsätzlich bei, überarbeitet den Slider-Mechanismus aber insoweit, dass das Display nun weiter nach hinten geschoben werden kann. Der so gewonnene Platz wird genutzt, um dem Vaio Duo 13 nun endlich ein Touchpad zu spendieren. Das ist zwar alles andere als groß, lässt sich aber besser bedienen als der Touch-Trackpoint, den noch das Vorgänger-Modell genutzt hat. Auch das Keyboard profitiert etwas vom gewonnen Platz, könnte aber einen etwas längeren Tastenhub vertragen. Ein weiterer Vorteil der überarbeiteten Slider-Lösung besteht darin, dass das Display noch leichter hinter das Keyboard gleitet.
Um trotz der komplexen Slider-Lösung ein möglichst leichtes Gerät bieten zu können, baut Sony die Bodeneinheit des Vaio 13 aus Carbon. Ein Gewicht hat Sony beim Vaio Duo leider nicht angegeben, um als echtes Tablet durchgehen zu können, ist der 13-Zöller aber ohnehin zu groß. Einen aktiven Stylus gibt es übrigens auch wieder, leider hat Sony aber immer noch keine massive Haltevorrichtung für diesen integriert – zumindest gibt es beim neuen Modell aber zwei Schlaufen, die den Stift halten.
Auf der CES führte Sony die Triluminos-Display-Technik ein, die eine natürlichere Farbdarstellung bieten soll – und dies bei ersten Sichtungen auch wirklich tut. Nachdem Triluminos bislang nur bei Fernsehern und Smartphones genutzt wird, führt Sony die Technik nun auch im Vaio-Segment ein und stattet natürlich auch das Vaio 13 mit einem entsprechenden Panel aus. Sony folgt dem HiDPI-Trend mit den neuen Geräten noch nicht, denn der 13-Zöller bietet FullHD.
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Sony wirbt damit, dass das neue Vaio 13 das Ultrabook mit der längsten Akkulaufzeit ist – Sony spricht von rund 15 Stunden – ein wie weit dieser Wert wirklich stimmt, werden erste Tests zeigen müssen, Sony untermauerte seine Aussage mit Mobile-Mark-Werten. Hier profitiert das Vaio Duo 13 davon, dass die Display-Auflösung „nur“ bei 1920x1080 Bildpunkten liegt und Sony nicht den Sprung zu WQHD mitgemacht hat.
NFC ist mit von der Partie – wie bei allen neuen Sony-Notebooks, da Sony der Meinung ist, dass dies die natürlichste und einfachste Art der drahtlosen Kommunikation bzw. Kopplung ist. Wenig hat Sony bislang zur Ausstattung verlauten lassen. Es ist aber klar, dass Sony Intels neue Haswell-Mobile-Prozessoren nutzt und SSD-Speicher integriert.
Das Sony Vaio Duo kommt wohl Mitte Juni in den Handel, die Preise stehen aber noch nicht fest.
Update: Sony Deutschland hat mittlerweile weitere Informationen zu Preisen und Verfügbarkeit bekannt gegeben. So kann das Vaio Duo 13 ab dem 11. Juni vorbestellt werden, die Auslieferung soll dann Ende Juni starten. Die unverbindlichen Preisempfehlungen liegen bei 1.499 (SVD1321M2EW), 1.599 (SVD1321M9EB), 1.799 (SVD1321X9EW) und 1.999 (SVD1321Z9EB) Euro.