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Mehrere hundert Patente werden von Unternehmen wie Apple jedes Jahr eingereicht - einige davon sorgen bereits bevor sie in irgendwelchen Produkten Verwendung finden für Wirbel. Auch im Nachhinein können diese für Aufsehen sorgen, siehe die Designpatente zum iPad, iPhone, etc. Letzte Woche wurde ein Patentantrag von Apple bekannt, der einen kombinierten USB-Anschluss und SD-Kartenslot beschreibt. Genauer gesagt wird eine Anschluss-Kombination beschrieben, über dessen genaue Umsetzung noch Unklarheit herrscht bzw. dessen Beschreibung vermutlich bewusst ungenau bleibt. In den Skizzen ist zu erkennen, dass die Kontaktpunkte für USB weiter vore liegen könnten, während solche für eine SD-Karten weiter innen liegen.
Nun aber melden sich auch andere Hersteller zu diesen Thema zu Wort. Sie zeigen sich besorgt darüber, dass das eingereichte Patent dafür sorgen könnte, dass sich Apple einen Design-Vorteil verschafft. Dieser wiederum könnte dafür sorgen, dass besonders dünne und kompakte Notebooks in Zukunft nur schwer zu entwickeln seien, wenn solche Technologien einem Hersteller vorbehalten bleiben. Entsprechende Äußerungen hat Digitimes aus Zuliefererkreisen erhalten.
[figure image=images/stories/newsbilder/aschilling/2013/apple-patent-kombianschluss.jpg]Skizze zum Patentantrag von Apple[/figure]
1,7 cm misst das MacBook Air an seiner dicksten Stelle. Mit Hilfe eines kombinierten Anschlusses könnten Gehäuse-Dicken von nur 12 bis 13 mm erreicht werden. Allerdings sind bereits Ultrabooks auf dem Markt, die derart dünn sind, dann aber komplizierte Klappmechanismen für USB-Ports verwenden oder diese etwas herausstehen lassen. Auf RJ45-Anschlüsse verzichten die Hersteller meist bereits, da diese die minimale Dicke des Notebooks bereits heute beschränken.