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Eigentlich wollte ASUS in diesem Jahr zwischen 22 und 24 Millionen Notebooks verkaufen, musste im Zuge der immer weiter sinkenden Absätze im PC-Markt seine Prognosen für dieses Jahr auf 17 bis 19 Millionen ausgelieferte Geräte herunterkorrigieren. Um vielleicht doch noch an das ehemals selbst gesteckte Ziel zu gelangen, sollen die Taiwanesen noch in diesem Jahr auf den Chromebook-Zug aufspringen und ihr erstes Gerät mit Google Chrome OS auf den Markt werfen. Das will jetzt zumindest der Branchendienst Digitimes unter Berufung auf Quellen aus der Zulieferindustrie erfahren haben. Demnach soll ASUS im vierten Quartal neue schlanke Geräte vorstellen, die wie gewohnt auf ein optisches Laufwerk verzichten und mit nicht ganz so leistungsfähiger Hardware ausgestattet sind. Die wird für das Cloud-basierte Chrome OS-Betriebssystems aber auch nicht zwingend benötigt.
Allerdings bleibt abzuwarten, ob es ASUS schaffen wird, Chrome OS auf Erfolgsspur zu lenken. Bislang enttäuschten die Verkaufszahlen ähnlicher Geräte anderer Hersteller. Chromebooks stellen aktuell einen Nischenmarkt mit geringem Kundenkreis dar. Vielleicht möchte ASUS aber auch einfach nur seine Beziehungen zu Google aufrecht halten, um weiter die Nexus-Geräte, den Referenzversionen von Android-Tablets, bauen zu dürfen.