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IFA 2013

Lenovo Thinkpad Yoga im Hands-on

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Lenovo Thinkpad Yoga im Hands-on
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Die IFA richtet sich an Endverbraucher, vollkommen richtig. Dennoch hat Lenovo die internationale Funkausstellung genutzt, um sein neues Thinkpad Yoga vorzustellen, bei dem die Gene der beliebten Business-Begleiter mit denen der consumerorientierten Yoga-Reihe kombiniert wurden. Lenovo hat aber nicht einfach die 360°-Scharniere der IdeaPad-Yogas in ein ThinkPad-Gehäuse verfrachtet und es dabei belassen, sondern noch einmal an den Details gearbeitet.

Störte uns im ersten Test des Yoga 13, dass im Tablet-Modus stets die Tastatur auf der Rückseite zu fühlen war, hat sich Lenovo für die Thinkpad-Version eine neue Lösung einfallen lassen. Während das Display gedreht wird, wird der Tastatur-Rahmen nach oben geschoben, sodass eine ebene Fläche mit den Tasten entsteht. Da die Tasten zusätzlich gesperrt werden, entsteht so eine deutlich angenehmere und vor allem wertigere Handhabung als bei den IdeaPad-Kollegen. Bei unserem IFA-Modell wurde die Tastatur zwar noch nicht hundertprozentig gesperrt, das soll sich bis zum Marktstart aber noch ändern. Alles in allem hinterließ der Mechanismus aber bereits einen sehr guten Eindruck – schade nur, dass zunächst nur das Thinkpad Yoga entsprechend ausgestattet wird und die Consumer-Versionen wie gehabt mit einer noch beweglichen Tastatur vorlieb nehmen müssen. Laut Lenovo wurden übrigens auch die Scharniere überarbeitet und sollen nun noch länger durchhalten als bisher.

Davon einmal abgesehen, zeigt sich das ThinkPad Yoga natürlich optisch als echtes Thinkpad – kennt man eines, kennt man alle. Zwar sind auch hier die generellen Überarbeitungen seitens Lenovo vorhanden, wie die neue Tastatur oder das Touchpad ohne dedizierte Maustasten, in der Praxis konnte das Pad (trotz aller Skepsis) auch bei der Nutzung mit dem Trackpoint durchaus überzeugen – das letzterer wieder mit von der Partie ist, versteht sich trotz des Touch-Displays natürlich von selbst. Das Display mit 12,5 Zoll wird es in zwei Versionen geben. Während die günstigere Version des ThinkPad Yoga mit 1366 x 768 Bildpunkten auflöst, wird die Top-Version mit Full-HD ausgestattet. Auf das HiDPI-Display des Yoga 2 Pro muss aber leider verzichtet werden. Verzichtet werden muss auch auf einen klassischen Docking-Port auf der Unterseite des ThinkPad Yoga. Allerdings integriert Lenovo seinen neuen Strom-Docking-Kombianschluss auf dem linken Seitenteil, sodass eine externe Dockingstation verwendet werden kann, die über ein proprietäres Protokoll angesprochen wird.

Auf den Markt wird das Lenovo Thinkpad Yoga wohl im November kommen und dann direkt mit Windows 8.1 ausgestattet sein. Als Plattform nutzt Lenovo natürlich Intels Haswell-Generation, wobei es diverse Konfigurationen geben wird. Los geht es wohl bei unter 1.000 Euro, je nach Zusammenstellung lässt sich der Preis ab er auch schnell steigern. 

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