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Toshiba zeigt neue Business-Notebooks und Docking-Station

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Toshiba zeigt neue Business-Notebooks und Docking-Station
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Toshiba hat gestern auf einem Event seine neuen B2B-Geräte vorgestellt und möchte damit das umfassendste Portfolio seit jeher im Programm haben. Dabei reichen die Geräte vom detachable Tablet mit mattem Touchscreen über das 13-Zoll-Ultrabook mit integrierter Trockendock-Lösung bis hin zur 15-Zoll-Worktstation mit Quadro-Grafikkarte. Eine der praktischsten Neuerungen wollen wir aber schon vorwegnehmen: All diese Geräte können über die gleiche Dockingstation recht einfach für die normale Desktop-Arbeit genutzt werden – und sollen auf diesem Wege natürlich für große Unternehmen besonders interessant sein. Für viele Nutzer eine positive Rückbesinnung ist der nun wiedereingeführte Trackpoint.

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Toshiba Z-Serie

Mit dem Z930 hatte Toshiba schon in den letzten Jahren ein Ultrabook im Programm, das dank integrierten RJ45- und VGA-Schnittstellen recht businessorientiert war.  Mit der neuen Z-Serie, die in Form von Z30, Z40, Z50 von 13 bis 15 Zoll reicht, sollen diese Gene nun weiter ausgebaut werden, denn es gibt einen Docking-Port auf der Unterseite. In allen Geräten kommen dabei ab sofort Intels Haswell-Prozessoren der vierten Core-Generation zum Einsatz, die erfahrungsgemäß eine ordentliche Leistung mit langen Akkulaufzeiten kombinieren.

Das 13-Zoll-Modell Portégé Z30 misst 17,9 mm (mit Touchscreen 19,9 mm), wiegt 1,2 kg und kommt mit einem matten HD-Panel daher – hier hinkt Toshiba bei der Auflösung leider noch hinterher. Bei diesem Modell können ausschließlich SSDs eingesetzt werden, die Kapazität reicht bis 512 GB. Hinsichtlich der Schnittstellen ist alles mit von der Partie, neben dem bereits erwähnten Docking-Anschluss auf der Unterseite des Gehäuses gibt es 3x USB 3.0, HDMI, VGA, Gigabit-LAN und WLAN bis hin zum AC-Standard. Die Akkulaufzeit gibt Toshiba mit zwölf Stunden beim Non-Touch-Modell an, während es bei der Touchvariante noch zehn Stunden sein sollen.

Das 14-Zoll-Modell bietet dagegen eine Laufzeit von bis zu neun Stunden. Es wiegt mit 1,47 kg etwas mehr, fällt mit 20,7 mm aber immer noch angenehm dünn aus. Etwas flexibler gestaltet sich der 14-Zöller bei der Laufwerkskonfiguration, denn neben der reinen SSD-Lösung gibt es hier auch Hybrid-HDDs mit bis zu 500 GB und mSATA-SSDs und Self Encrypting Drives. Abstriche müssen leider immer noch beim Display in Kauf genommen werden, denn hier wird maximal das HD+-Format geboten.

Leider gibt es bei der 15-Zoll-Version Tecra Z50 keine weiteren Fortschritte zu vermelden was die Display-Auflösung angeht. Ausgesprochen leicht fällt dafür abermals das Gehäuse aus, denn insgesamt bringt das Z50 gerade einmal 1,79 kg auf die Waage – die Bauhöhe bleibt dabei gegenüber dem 14-Zoll-Modell unverändert. Der einzige echte Unterschied besteht im numerischen Zahlenblock, den die Tastatur nun vorweisen kann.

Toshiba A-Serie

Deutlich unspektakulärer fällt das neue A-Line-up der Tecra-Serie aus, bei dem es sich etwas stärker um die Volumen-Geräte handelt. Auch hier gibt es, je nach Betrachtungsweise zwei bzw. drei neue Geräte - drei daher, da es sich bei der Workstation um beinahe das gleiche Gehäuse, nur aber mit einer leistungsfähigeren Hardware, handelt.

Beide neuen A-Tecras besitzen das 15,6-Zoll-Format, eine matte Oberfläche und kommen mit der HD-Auflösung sowie maximal 200 cd/m² daher. Kleine Unterschiede gibt es bei den Prozessoren, denn während das A50-12P einen i5-4300M vPro vorweisen kann, wird beim günstigeren A-139 ein i5-4200M genutzt - beide basieren natürlich auf der Haswell-Plattform.

Neben dem neuen Docking-Port besitzen die A50-Modelle 2x USB 3.0, 2x USB 2.0, Bluetooth 4.0 sowie HDMI und VGA. WLAN wird im A, B, G und N-Modus unterstützt. SSDs gibt es in diesem Bereich noch nicht, dafür werden mechanische HDDs mit maximal 500 GB eingesetzt. Das Gehäuse misst 380,9 x 253,9 x 34,9 mm und wiegt 2,6 kg.

Das Tecra A50-12P wird 1.250 Euro kosten, während für A50-139 1.049 Euro aufgerufen werden.

Toshiba W-Serie

Mit dem Tecra W50 steigt Toshiba nun in den Markt der mobilen Workstations ein, sieht die Geräte aber klar als Nischenprodukt. Für Großkunden soll künftig aber eben die volle Palette geboten werden. Von den A-Modellen unterscheidet sich das W50 rein äußerlich zwar nur durch ein etwas höheres Gehäuse, unter der Haube geht es aber doch ein ganzes Stück performanter zur Sache. So werden aktuelle i7-Vierkerner verbaut, als Systemlaufwerk wird eine SSD geboten und als Grafikeinheit steht eine neue Quadro K2000M bereit. Der Arbeitsspeicher kann bis maximal 32 GB aufgestockt werden, sodass auch größere Anwendungen keine Probleme haben sollten. Fortschritte gibt es nun auch endlich beim Display zu vermelden, denn zumindest bei diesem Gerät kommt ein FullHD-Panel zum Einsatz.

Toshiba Hi-Speed Port Replicator III

Mit der neuen Produktgeneration ist so weit und Toshiba tauscht über die gesamte Modell-Palette den Docking-Anschluss aus. Was für Besitzer von älteren Geräten ärgerlich erscheint, war laut Toshiba die einzige und konsequente Lösung um einen „Trockendock“-Anschluss auch mit dem Ultrabook-Formfaktor zu kombinieren und darüber hinaus für die gesamte Modellpalette ein und denselben Docker nutzen zu können.

Aber nicht nur die Optimierung für kleine Geräte ist hinzugekommen, auch bei der Display-Ansteuerung hat sich etwas getan. So gibt es nun zwei Anschlussstränge. Während der eine HDMI und DisplayPort umfasst, kann der andere DVI, Displayport und VGA vorweisen. Anders als in der Vergangenheit können nun auch bei Toshiba zwei Displays digital angesteuert werden, jedes davon im Dualmonitor-Betrieb maximal mit der WQHD-Auflösung.

Den Hi-Speed Port Replicator III wird es in zwei Ausführungen geben. Während die allermeisten Geräte mit der 120-Watt-Version zufrieden sind, gibt es auch noch eine größere Version mit einer Leistung von 180 Watt, die allerdings ausschließlich für das Workstation-Modell benötigt wird.

Konkrete Preise nannte Toshiba bislang ausschließlich für die A-Modelle. Zu zum Portégé Z30 war aber bereits zu hören, dass ähnliche Preispunkte wie beim Z930 angefahren werden sollen.

 

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