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Apples Modellangebot hat sich zuletzt nur unwesentlich verändert, sieht man einmal von den klassischen Generationswechseln ab. Zuletzt konnte das Unternehmen in diesem Punkt lediglich mit dem vor einem Jahr vorgestellten iPad mini und MacBook Pro mit Retina Display auf sich aufmerksam machen.
Geht es nach dem Analysten Ming-Chi Kuo, der in der Vergangenheit sehr zuverlässige Aussagen über Apple-Neuheiten tätigte, dürfte sich diesbezüglich im kommenden Jahr aber einiges ändern. An erster Stelle soll dabei ein neues MacBook stehen. Dieses soll über ein 12 Zoll großes Retina Display verfügen, in puncto Mobilität dem aktuellen 11 Zoll großen MacBook Air in nichts nachstehen. Stimmt die Äußerung, wird Apple ein komplett neues Gehäuse nutzen, das abermals dünner als beim MacBook Air ausfällt und über ein überarbeitetes Design verfügt. Im Innern soll erneut eine Intel-CPU verbaut werden, der Verkaufspreis wird zum Start Mitte 2014 dennoch niedriger als beim derzeit günstigsten MacBook eingeschätzt.
Aber auch in der All-in-One-Familie iMac steht dem Branchenkenner zufolge Zuwachs bevor. Denn aufgrund der hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Verkaufszahlen des aktuellen iMac erwäge Apple Kuo Einschätzung nach die Einführung eines weiteren Modells. Dieses soll preislich unterhalb der derzeitigen Einstiegskonfiguration platziert werden und die Verkäufe so um 10 bis 20 Prozent ankurbeln. Welche technischen Einbußen man dadurch in Kauf nehmen muss, bleibt fraglich.
Zu guter Letzt ist auch vom iPad 6 die Rede. Mit diesem soll Apple ein erneut neues Display einführen, dessen Bildpunktdichte um 30 bis 40 Prozent höher als beim aktuellen Retina-Modell ausfällt. An der Bildschirmdiagonalen von 9,7 Zoll soll sich hingegen nichts ändern, womit Kuo früheren Gerüchten widerspricht. Auf welche Daten sich der Analyst bei seinen Vorhersagen beruft, ist unklar. Apple selbst hatte aber im Frühjahr erklärt, dass 2014 ein wichtiges Jahr in Hinblick auf neue Produkte wird.