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Im Grunde genommen hat Toshiba im letzten Jahr mit seinen Kirabooks eine echte Vorreiterrolle eingenommen, denn noch vor allen anderen Konkurrenten hatte der japanische Traditionskonzern ein Windows-Notebook mit einem hochauflösenden Display am Start. Das Problem: Ohne einen wirklich erkennbaren Grund hat man sich dazu entschlossen, das Kirabook lediglich in Japan und den USA auf den Markt zu bringen, was der Konkurrenz Zeit gegeben hat, um nachzuziehen, bzw. Toshiba zu überholen.
Jetzt ist es aber endlich so weit, denn in der nun zweiten Generation, die natürlich auf Haswell basiert, kommt das Kirabook auch nach Deutschland. Im Rahmen der CES hatten wir nun die Möglichkeit das Kirabook erstmals genauer in Augenschein zu nehmen. Vorab: Der erste Eindruck ist wirklich positiv. Das Gehäuse des flachen knapp 20 mm hohen 13-Zöllers sieht sehr gut aus und folgt der aktuellen Toshiba-Formensprache, das Display ist an der Oberseite entsprechend kantig ausgeführt und zum Gehäuse hin abgerundet. Die Verarbeitungsqualität ist hervorragend, die Materialgüte unterstreicht den Premium-Anspruch ebenfalls. Bei den Schnittstellen gibt es keine größere Überraschung, wenn man aktuelle Ultrabooks kennt. Es gibt drei USB-3.0-Schnittstellen, von denen wie bei Toshiba üblich, eine Buchse auch dann zum Laden des Smartphones genutzt werden kann, wenn das Notebook im Stand-by ist. Das Highlight ist aber natürlich das hochauflösende Display, das mit einer Auflösung von 2.560x1.440 Bildpunkten eine sehr scharfe Darstellung bietet und dank des genutzten IPS-Panels darüber hinaus eine hohe Blickwinkelstabilität aufweist. Aufgrund der hohen Auflösung muss aber auf jeden Fall skaliert werden, was bei Windows 8.1 aber bekanntlich besser funktioniert als noch bei Windows 8.
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Die Qualität der Eingabegeräte befindet sich auf einem sehr hohen Niveau. Die Chiclet-Tastatur lässt sich sehr angenehm tippen, manchem User könnte der Hub aber etwas zu kurz sein. Ungewöhnlich: Die Tasten sind nicht absolut plan, sondern leicht konkav ausgeführt, was der Handhabung abermals zuträglich ist, darüber hinaus kommt eine weiße Hintergrundbeleuchtung zum Einsatz. Das Touchpad ist angenehm großzügig ausgeführt und lässt sich präzise bedienen.
Wie von Toshiba gewohnt, ist der Preis allerdings gesalzen. Rund 1650 Euro müssen investiert werden, was dazu führt, dass das Kirabook mit vielen Konkurrenten herumärgern muss.