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Der Abschied vom PC-Geschäft scheint für Sony eine denkbare Option zu sein. Denn nach den Gerüchten rund um den Verkauf der Sparte an Lenovo und dem Verzicht auf klares Dementi ist nun die Rede von einer Übereinkunft mit einem Investmentunternehmen.
Dies berichten zumindest übereinstimmend und unabhängig voneinander Reuters sowie die Wirtschaftsportale Nikkei und Wall Street Journal. Unterschiedliche Informationen gibt es allerdings hinsichtlich der Details. So heisst es bei Nikkei, dass Sony einen kleinen Anteil an der VAIO-Sparte behalten und in einigen Märkten selbst aktiv bleiben wolle, Reuters hingegen spricht von der Veräußerung des gesamten Geschäfts.
Den möglichen Verkaufspreis beziffern die Quellen auf etwa 400 bis 500 Millionen US-Dollar, abgeschlossen werden könnte das Geschäft bereits Ende März. In Sonys Unternehmenszentrale reagierte man wie schon nach den Lenovo-Gerüchten nicht mit einer klaren Absage. Man habe die Spekulationen zur Kenntnis genommen, es gebe derzeit jedoch nichts anzukündigen. Derzeit prüfe man verschiedene Optionen für das PC-Geschäft, mehr könne man nicht mitteilen, so der weitere Wortlaut.
Der Verkauf des VAIO-Bereichs könnte den Konzernumbau weiter beschleunigen, denn im Geschäft mit PCs schreiben die Japaner seit geraumer Zeit immer wieder rote Zahlen. Künftig, so die Berichte, wolle Sony sich auf andere Bereiche wie beispielsweise Smartphones konzentrieren.