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Mit Lenovo will der nächste große PC-Hersteller Verbraucher von Chromebooks überzeugen. Denn gleich zwei neue Modelle - die ersten, mit denen das Unternehmen direkt auf Konsumenten zielt - sollen im Notebook-Einstiegssegment Überzeugungsarbeit leisten.
Technisch unterscheiden sich das N20 und N20p aber kaum von der breiten Masse der mit Chrome OS bestückten Mobilrechner. Als Antrieb dient ein aktueller Celereon-Prozessor, der je nach Konfiguration auf 2 oder 4 GB Arbeitsspeicher zurückgreifen kann. Für Betriebssystem und lokal zu speichernde Daten stehen 16 GB Flash-Speicher zur Verfügung, in puncto Leistung bewegt man sich somit vermutlich auf einem Niveau mit dem Toshiba Chromebook.
Etwas moderner präsentiert man sich bei den Schnittstellen: Neben Bluetooth 4.0, zweimal USB 3.0 und Micro-HDMI steht auch WLAN nach ac-Standard zur Verfügung; die meisten Konkurrenten müssen mit dem langsameren n-Standard auskommen. Einschränken muss man sich hingegen beim Display, auf 11,6 Zoll verteilen sich nur 1.366 x 768 Pixel. Hier trifft man auf den einzigen Unterschied zwischen beiden neuen Modellen: Während das N20 mit einer herkömmlichen Anzeige auskommen muss, verfügt das N20p über ein Touch-Display, das im Stile der Yoga-Reihe um bis zu 300 Grad gedreht werden kann. Für beide Chromebooks gibt Lenovo eine Akkulaufzeit von bis zu acht Stunden an, das Gewicht soll knapp unter 1,4 kg liegen.
Die Verfügbarkeit des N20 und N20p wird mit Frühsommer angegeben, die unverbindliche Preisempfehlung liegt dann bei 249 Euro für das N20 und 299 Euro für das N20p. Damit würde Lenovo die direkte Konkurrenz, unter anderem in Form des Acer Chromebook C720 und des HP Chromebook 11, weitestgehend unterbieten.