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Noch im Sommer will HP sein kleinstes Chromebook gegen eine neue Version austauschen. Wie das Unternehmen bekannt gibt, soll die neue Auflage des Chromebook 11 gegen Ende des dritten Quartals im deutschen Handel verfügbar sein, die unverbindliche Preisempfehlung gibt man mit 279 Euro an. Damit fällt der auf der Computex Anfang Juni vorgestellte Neuling 20 Euro günstiger als sein Vorgänger aus, den HP inzwischen aber schon für gut 220 Euro im eigenen Shop anbietet - vermutlich, um vorhandene Lagerbestände abzubauen.
Worin genau die Unterschiede zwischen beiden Versionen bestehen, ist völlig unklar. Im neuen wie alten Chromebook 11 setzt der Hersteller auf ein 11,6 Zoll großes Display mit 1.366 x 768 Pixeln, Samsungs Dual-Core-SoC Exynos 5250 mit bis zu 1,7 GHz sowie 2 GB Arbeitsspeicher und den für Chrome OS üblichen 16 GB fassenden Flash-Speicher. Ebenfalls unverändert fallen die Schnittstellen aus. Geboten werden hier zwei USB-2.0-Ports, WLAN nach n-Standard sowie Bluetooth 4.0 und eine Audio-Buchse. Ein Grafikausgang fehlt ebenso wie ein Speicherkarten-Slot, im Gegenzug erhalten Käufer des Chromebook 11 zwei Jahre lang 100 GB in Googles Cloud-Speicher Drive. Mit bis zu sechs Stunden bleibt auch in Sachen Akkulaufzeit alles beim Alten.
Einzige offensichtliche Neuerung: Angeboten wird das Notebook lediglich in den Farben Weiß und Türkis. Die bislang erhältlich schwarze Fassung entfällt. Offen ist, ob HP seiner Sonderlösung beim Laden des Akkus treu bleibt. Denn die erste Version wird ähnlich wie Smartphones per Micro-USB-Port geladen, defekte Ladegeräte sorgten hier für negative Schlagzeilen und einen Verkaufsstopp. Allerdings deuten die Produktfotos darauf hin, dass ein entsprechender Anschluss erneut vorhanden ist.
Der direkte Konkurrent aus dem Hause Samsung wird derzeit für knapp 300 Euro angeboten, das mit einem Intel Celeron 2955U ausgestattete Acer Chromebook C720 ist hingegen schon für 230 Euro erhältlich.