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Firmware-Update kann Ausfall bewirken

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Firmware-Update kann Ausfall bewirken
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Am 15. Juli veröffentlichte Apple ein Firmware-Update für das MacBook Air von Mitte 2011. Ziel des „MacBook Air EFI Firmware Update 2.9" sollte es sein, zwei Fehler zu korrigieren. Ersterer führt dazu, dass das System länger braucht, um aus dem Ruhemodus aufzuwachen. Der zweite Fehler ist zwar seltener, bewirkt aber, dass das System mit voller Lüfterdrehzahl aufwacht.

Das letzte Woche Dienstag veröffentlichte Firmware-Update führte jedoch in manchen Fällen zu Problemen: Anstatt die Fehler zu beheben, kann es zum totalen Ausfall des Systems führen. Wie Nutzer im Support-Forum von Apple beschreiben, wurde das Update 2.9 nicht richtig installiert und verblieb auch nach der vermeintlichen Installation im Mac App Store. Andere MacBooks verharrten im eingefrorenen Zustand oder ließen sich gar nicht mehr starten.

Ein Nutzer erhoffte sich Hilfe im Apple Store, wo ein SMC-Reset des geöffneten Geräts durchgeführt wurde; danach startete es wie gewohnt. Ein erneuter Updateversuch hatte jedoch dieselben Auswirkungen wie zuvor. Abhilfe schaffte ein Soft-SMC-Reset mittels einer Tastenkombination. Das MacBook ließ sich wieder starten, das Firmware-Update war gleichwohl immer noch nicht installiert. Andere Nutzer berichten von ähnlichen Problemen, sie hätten das Gerät jedoch mehrmals zurücksetzen müssen.

Apple selbst weist unter den Systemanforderungen des Updates darauf hin, dass es nur für die EFI-Versionen 0077.00, 0077.08, 0077.0E und 0077.0F geeignet ist. Der Auslöser für die genannten Probleme könnte sein, dass der Mac App Store das Update auch für andere Versionen angeboten hat.

MacBook Air Nutzer sollten deshalb lieber abwarten. Mittlerweile ist das Update auch nicht mehr downloadbar.

 

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