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Schon auf der CES im Januar deutete sich an, dass Toshiba in diesem Jahr vor allem das Thema 2-in-1 aufgreifen wird. Nun hat der Hersteller die Serienversion des Satellite Click Mini sowie das preislich deutlich weiter oben angesiedelte Portégé Z20t in München gezeigt.
Ersteres soll mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 399 Euro neuen Schwung in den Markt der kompakten Windows-Rechner bringen. Mit 8,9 Zoll bietet das Display der Tablet-Einheit eine noch immer ungewohnte Größe, mit 1.920 x 1.200 Pixeln und einem IPS-Panel aber ein mehr als ausreichend scharfes und qualitativ hochwertiges Bild.
Die restliche Ausstattung entspricht dann aber wieder dem, was man von der Konkurrenz gewohnt ist. Für Rechenleistung sorgt Intels Atom Z3735F mit vier Kernen und bis zu 1,83 GHz, dem 2 GB Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Der interne Speicher ist auf 32 GB begrenzt, erweitert werden kann dieser jedoch per microSD- und SD-Karte gleichzeitig - im Maximalausbau sind so 288 GB möglich. Wenig überraschendes auch bei den Schnittstellen: Gefunkt wird per WLAN nach n-Standard oder Bluetooth, je nach Nutzung stehen unterschiedliche Ein- und Ausgänge zur Verfügung. Im Tablet bietet Toshiba Micro-HDMI und Micro-USB, im Dock zusätzlich USB 2.0. Hinzu kommen zwei Kameras mit 5 und 2 Megapixeln, Stereo-Lautsprecher sowie zwei Akkus.
Zu den Kapazitäten schweigt das Unternehmen sich aus, verspricht im Tablet-Modus aber eine Laufzeit von 7 Stunden, mit angeschlossener Tastatur sollen 13 Stunden möglich sein. Kein Geheimnis macht man hingegen aus den Maßen und dem Lieferumfang. Das Tablet bringt es auf 235,0 x 161,0 x 9,8 mm und 470 g, mit Tastatur sind es 235,0 x 170,6 x 19,9 mm und 999 g. Neben Windows 8.1 in der Bing-Edition ist auch Office 365 in der Personal-Version vorinstalliert - kosten für letztere fallen erst nach einem Jahr an. Der Verkauf soll im April starten, erste Händler listen das Satellite Click Mini bereits für etwa 320 Euro.
Mit einer Preisempfehlung von 1.999 Euro dürfte das Portégé Z20t ganz andere Zielgruppen ansprechen. Auch hierbei handelt es sich um eine Kombination aus Tablet und Tastatur-Dock, im gekoppelten Zustand ist der Rechner allerdings nicht von einem gewöhnlichen Ultrabook zu unterscheiden. Dies liegt in erster Linie am Docking-Mechanismus, der rein äußerlich lediglich an der Entriegelungstaste zu erkennen ist.
Wie auch beim Satellite Click Mini steckt die gesamte Technik abgesehen vom zweiten Akku im Tablet-Part. Hier verbaut Toshiba Intels Core M 5Y51, dessen großen Vorteil man nutzt: Ein Lüfter ist nicht nötig. Zur Seite stehen dem Chip 4 GB RAM sowie eine 256 GB fassende SSD, WLAN nach ac-Standard, Bluetooth 4.0 sowie ein LTE-Modem. Das 12,5 Zoll große Touch-Display bietet 1.920 x 1.080 Pixel sowie einen Digitizer für Nutzung des mitgelieferten Wacom-Stifts. In dieser Kombination selten: Die Bildschirmoberfläche ist matt, Spiegelungen werden somit auf ein Minimum beschränkt.
Wird lediglich die Tablet-Einheit genutzt, stehen Micro-HDMI, Macro-USB und ein microSD-Slot zur Verfügung. Das Tastatur-Dock bietet darüber hinaus zweimal USB 3.0, je einen VGA- und HDMI-Ausgang sowie Gigabit-LAN. Zu den Kapazitäten der beiden Energiespeicher äußert sich Toshiba auch hier nicht, verspricht aber Laufzeiten von bis zu 17 Stunden im Verbund sowie 9 Stunden im Tablet-Betrieb. Eine Besonderheit hat man nach eigenen Angaben beim Ladevorgang entwickelt. Werden beide Akkus gleichzeitig geladen, wird der Ladestrom intelligent verteilt und die Ladezeit somit um etwa 30 Prozent verkürzt. Das Gehäuse des Portégé Z20t besteht fast vollständig aus Magnesium und bringt es auf 309,0 x 200,0 x 8,8 mm und 730 g (Tablet) respektive 309,0 x 215,0 x 21,0 mm und 1,5 kg (gekoppelt).
Auch hier soll der Verkauf im April starten, erste Händler unterschreiten die UVP bereits um rund 200 Euro. Wann eine leistungsstärkere zweite Konfiguration angeboten wird, ist hingegen noch nicht bekannt. Hier soll unter anderem ein Core M 5Y71 verbaut werden, auch 8 GB RAM sind im Gespräch.