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Nach der Vorstellung des neusten MacBook mit 12 Zoll von Apple ist dieses in Deutschland fast nicht zu bekommen, wohingegen es in den USA und im asiatischen Raum bereits verkauft wird. Die Kollegen von iFixit haben sich nun das aktuelle MacBook geschnappt und das Innere genauer durchleuchtet. Demnach kann das mobile Gerät aufgrund der kompakten Abmessungen bei einem Defekt fast nicht mehr repariert werden. Apple verlötet nicht nur den Prozessor fest auf das geschrumpfte Mainboard, sondern auch der RAM-Baustein sowie die SSD. Die SSD stammt dabei von Toshiba, wohingegen der Arbeitsspeicher von Micron geliefert wird. Aufgrund der aufgelöteten Bauteile fällt eine Aufrüstung der SSD und des Arbeitsspeichers komplett weg.
Ebenfalls lässt sich das Displayglas nicht mehr separat austauschen, da dieses fest mit dem Display verbunden ist. Somit muss bei einem Bruch des Glases auch das komplette Retina-Display getauscht werden. Dies hat natürlich höhere Kosten zur Folge. Der Akku kann ebenfalls nicht ohne größeren Aufwand getauscht werden, da er fest mit dem Gehäuse verklebt wurde. iFixit lobt lediglich die Ausnutzung des Gehäuses, denn durch die neuen geschichteten Akkus sei es Apple gelungen, den kompletten Platz mit der Stromversorgung zu füllen.
Das neue 12-Zoll-MacBook erhält von den Reperaturprofis für seine Reparierbarkeit lediglich einen von zehn Punkten, da dieses nur mit viel Aufwand repariert werden kann. Zudem müssen bei einem Defekt meist mehrere Bauteile ausgetauscht werden, die eventuell gar nicht kaputt sind.