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Anfang Oktober präsentierte Microsoft das Surface Book und neben dem Surface 4 sorgte die Vorstellung des Hybriden aus Notebook und Tablet für das größte Aufsehen. Design, Wahl der Komponenten, Verarbeitung und Zusammenarbeit aus Hard- und Software sollen den ersten Eindrücken zufolge nahezu perfekt sein. Auf die ersten ausführlichen Tests mussten wir aber bis heute warten, ebenso wie Kunden sich hierzulande wohl noch etwas gedulden müssen, denn das Surface Book hat es vorerst nicht nach Deutschland geschafft. Daher stammen auch sämtliche Testberichte aus den USA.
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[h4]The Verge[/h4]
Auch The Verge sieht die Kombination aus Hard- und Software als die wohl derzeit beste aus dem Windows-Lager. Doch man hat auch kritische Seiten den Surface Book entdeckt, die beispielsweise den Hybrid-Charakter betreffen. So sorgt der Spalt zwischen Keyboard und Display dafür, dass hier auch im vermeintlich zugeklappten Zustand noch Schmutz und Staub hineingelangen können. Außerdem sind die Mechanik und das Dock für das Display nicht stabil genug, um ein Nachschwingen des Displays zu verhindern.
"Microsoft can clearly make a laptop that competes with the MacBook Pro with all the best ingredients, but it just needs to find a better recipe to combine all its innovative hardware. The Surface Book is seriously impressive, and as a hybrid it’s probably the best out there."
Für eine Windows-Hardware herausragend sollen das Trackpad und die Tastatur sein. Auch die Batterielaufzeit steht auf der Habenseite des Surface Book, genauso wie die Wahl eines 3:2 Bildformates für das Display. An negativen Punkten bereits erwähnt haben wir den Spalt zwischen Display und Tastatur sowie das Nachschwingen des Displays bei Bewegungen. Durch das Hybrid-Design ebenfalls geopfert wurden möglicherweise realisierbare geringere Abmessungen und ein geringeres Gewicht. Hinsichtlich der Performance dürfen in den nächsten Jahren aber wenige Kritikpunkte auftauchen - zumindest wenn man sich für die richtige Ausstattung entscheidet.
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[h4]The Wall Street Journal[/h4]
Natürlich hat sich auch das Wall Street Journal das neue Surface Book angeschaut. Auch für Joanna Stern steht fest, dass das Surface Book es schafft Windows 10 endlich richtig gut aussehen zu lassen. Die Hard- und Software in einer Hand zu haben, zeigt einmal mehr seine positiven Effekte. Die Batterielaufzeit zeigt sich auch im Test das WSJ als positiver Punkt, wenngleich das Surface Book als Tablet nur 2,5 Stunden hält und erst wenn es mit der Tastatur zusammengebracht wird, auf 9,5 Stunden kommt. Allerdings hatte man beim WSJ auch mit Hardwarefehlern zu kämpfen. So kam es zu unerklärlichen Abstürzten, die gar in einem kommentarlosen Reboot endeten.
"For the most part, Microsoft’s new hardware succeeds at its main goal: It makes Windows 10 great, whether I’m leaping from app to app with a three-finger swipe, or smiling for the camera to log in without a password. The Windows Hello system recognizes my face, even right when I wake up, with glasses and a rat’s-nest hairdo. Take that, MacBook Air and your stupid long passwords!"
Das Surface Book konnte aber auch das WSJ nicht überzeugen, wenn es um Abmessungen und Gewicht geht. Bemängelt wird auch die Preisgestaltung, denn wer sich in Surface Book in der besten Ausstattung gönnen möchte, legt schnell mehr als 3.000 US-Dollar auf den Tisch. Insgesamt aber überwiegt der positive Eindruck und Joanna Stern stellt die Frage, warum Microsoft nicht schon früher damit begonnen hat die Hardware selbst zu fertigen und die Surface-Reihe nicht schon früher selbst aufgelegt hat.
[h4]Engadget[/h4]
Engadget bezeichnet das Surface Book als den ultimativen Laptop, auch wenn er nicht perfekt ist. Auf der Habenseite stehen laut den Kollegen das Design, das gute Display, die gute Tastatur und der neue Stift. In den Fokus rückt man aber auch den Tablet-Mode und auch hier spielt das Display mit einem Seitenverhältnis von 3:2 eine entscheidende Rolle. Auch die Wahl der Hardware wird hervorgehoben, was das Surface Book in die Situation versetzt, eines der aktuell schnellsten Notebooks am Markt zu sein. Die große Konfigurationsmöglichkeiten werden positiv herausgestrichen.
"Microsoft's first laptop raises the bar for other notebooks, with fast performance, best-in-class battery life and a design that manages to be both premium and unforgettable. The detachable screen is also comfortable to use as a tablet, thanks to both its light 1.6-pound design, accurate pen input and some well-thought-out dimensions. Overall, we recommend it, especially to people who value performance, design and battery life above all else, and are willing to pay dearly for it. We just hope that next year's model is a little lighter and that it offers longer battery life in tablet mode."
Die Kritikpunkte decken sich weiterstgehend mit den bisher erwähnten Berichten. Der Spalt zwischen Display und Tastatur wird als störend empfunden. Die Batterielaufzeit im Tablet-Modus kann hier nicht überzeugen und Gewicht sowie Abmessungen setzen eine gewisse Kompromissbereitschaft voraus.
[h4]Anandtech[/h4]
Bei Anandtech hatte man noch keine Zeit für ein vollständiges Review, man will aber dennoch heute eine erste Einschätzung abliefern. Demnach überzeugt das Surface Book bei Display, Tastatur und Trackpad. Das Design bzw. die Abmessungen und Gewicht wird aber auch hier bemängelt, allerdings könnten besonders flache und leichte Ultrabooks auch nicht mit einer modifizierten GeForce GTX 940M sowie einer Batterie mit 70 Wh aufwarten.
"The Surface Book is a very interesting take on the Ultrabook by Microsoft. I’ll need some more time with it to get a full review completed, but initial impressions are that it’s a solid device with a great display, a good keyboard, and a generous trackpad. The overall device is not as thin or light as some other Ultrabooks, but generally those don’t pack in 70 Wh of battery and a real GPU. "