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Toshiba präsentiert seine neuen Business-Notebooks

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Toshiba präsentiert seine neuen Business-Notebooks
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Im Rahmen des derzeit stattfindenden Gartner Symposiums in Barcelona hat Toshiba heute sein neues Notebook-Lineup für den B2B-Markt vorgestellt. Die Überarbeitung betrifft nicht nur die Portégé-, Satellite und Tecra-Familien, sondern auch alle Display-Größen von 12,5 bis hin zu 17,3 Zoll. Teilweise wurde nicht nur die Hardware ausgetauscht, sondern auch das Gehäuse grundlegend überarbeitet. Während die 13-Zoll-Modelle nun zu günstigeren Einstiegspreisen angeboten werden sollen, hat man die 14- und 15-Zoll-Geräte deutlich kompakter gemacht.

Die neuen Skylake- bzw. Broadwell-Notebooks für Geschäftskunden sollen weiterhin mit zahlreichen angepassten Features für den Geschäftskunden-Bereich ausgeliefert werden, die passenden Anschlüsse bereitstellen und teilweise Docking-fähig sein. Alle Business-Geräte sollen laut Toshiba besondere Qualitätstests durchlaufen. Zu diesen zählen diverse Falltests aus unterschiedlichen Höhen, ein Dauertest aller beweglichen Teile, ein Dauertippen auf der Tastatur und verschiedene Vibrationstests. Neu ist auch ein Ölbadtest für das Mainboard. Gefertigt werden die Geräte allesamt in einem von Toshiba eigens unterhaltenem Werk in China, bei dem man sich an die üblichen CER-Standards halten und damit gute Arbeitsbedienungen für die Mitarbeiter geschaffen haben will.

Mehr Daten-Sicherheit in Unternehmen

Neu ist auch der Toshiba Cloud Client Manager Mobile (TCCM). Damit sollen Unternehmen nun auch die Smartphones und Tablets ihrer Mitarbeiter mit den Betriebssystemen Android, iOS, Windows und Blackberry einfach verwalten können. Die Cloud-Lösung bietet eine einheitliche Benutzeroberfläche für unternehmenseigene und private Geräte sowie die Option, Unternehmensdaten gesondert zu entfernen, ohne die privaten Daten der Nutzer zu beeinträchtigen. Administratoren können mit wenig Aufwand Sicherheitsrichtlinien auf mobilen Geräte installieren. Durch das Deaktivieren von Kameras oder die Aufforderung an die Nutzer, Passwörter einzurichten, sollen die mobilen Geräte der Mitarbeiter alle Sicherheitskriterien des Unternehmens erfüllen.

Geht ein Gerät verloren, kann dieses per Fernzugriff gesperrt oder die Inhalte gelöscht werden. Zudem werden Detailinformationen etwa über die Netzwerkeinstellungen oder die installierten Apps potenzielle Sicherheitsrisiken erkannt. Befindet sich der Mitarbeiter beispielsweise in einem öffentlichen Netzwerk, lassen sich bestimmte Aktionen blockieren, welche vertrauliche Daten gefährden könnten. Der TCCM Mobile besteht aus den drei Modulen „Mobile Device Management“, „Mobile Application Management“ und „Mobile Content Management“. Administratoren können diese Module je nach Bedarf einzeln oder im Gesamtpaket erwerben. Verfügbar stehen soll die Plattform ab dem ersten Quartal 2016.

Ebenfalls für mehr Datensicherheit in Unternehmen sorgen soll die neue Smart Data Encryption (Smart DE), eine neue Verschlüsselungssoftware von Toshiba. Diese soll mit den PCs aller Hersteller kompatibel sein und den Schutz sensibler Daten erhöhen. Sämtliche Bereiche einer Festplatte oder SSD, aber auch angeschlossene USB-Sticks und Speicherkarten werden automatisch verschlüsselt. Dabei lassen sich nicht nur ganze Laufwerke verschlüsseln, sondern auch einzelne Partitionen der Festplatte für Daten reservieren, die nicht explizit gesichert werden müssen. Auch einzelne Dateien oder Ordner können für den Versand per E-Mail verschlüsselt werden.

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Neue Hardware, neue Gehäuse

Die größten Neuerungen betreffen das 15-Zoll-Segment. Beim Satellite Pro R50-C setzt man auf ein überarbeitetes Kunststoff-Gehäuse, einen entspiegelten HD-Bildschirm und einen Prozessor der fünften Core-Generation. Hier kommt also noch Broadwell zum Einsatz. Dafür kann aus verschiedenen Celeron-, Pentium- und Core-i3-Modellen gewählt werden. Dazu gibt es bis zu 8 GB DDR3L-Arbeitsspeicher, eine 500-GB-Festplatte und eine integrierte Intel HD Graphics mit WiDi-Support.

Wer mehr Leistung benötigt, für den ist das Toshiba Satellite Pro A50-C gedacht. Hier gibt es zwar weiterhin eine Broadwell-CPU, zur Auswahl stehen aber verschiedene Modelle der Core-i3- bis -i7-Reihe und der Arbeitsspeicher kann bis zu 16 GB fassen. Optional zur 500-GB-HDD können SSDs verbaut werden und der Bildschirm löset mit Full HD höher auf. Zusätzlich gibt es auch die Möglichkeit auf eine diskrete Grafik zu setzen. Hier steht unter anderem eine GeForce GT 930M bereit.

Deutlich flacher soll das Toshiba Tecra A50-C ausfallen. Hier sinkt die Bauhöhe von 34,9 auf 23,95 mm. Die Konfigurationen sind zum Satellite-Modell nahezu identisch, wobei es einen Docking-Anschluss gibt und auch die neusten Skylake-Prozessoren ausgewählt werden können. SmartCard, Fingerprint-Sensor und Tastatur-Hintergrundbeleuchtung zählen hier zur Grundausstattung.

Im Bereich der 14-Zoll-Geräte ist das Satellite Pro A40-C, welches ebenfalls bereits von Skylake angetrieben wird, aber trotz seiner schlanken Abmessungen noch mit einem optischen Laufwerk ausgestattet ist. Zur Wahl stehen ein entspiegeltes HD- oder Full-HD-Display, alle möglichen CPUs der Core-Familie, maximal 16 GB DDR3-Arbeitsspeicher und herkömmliche Magnetspeicherfestplatten oder schnelle SSDs. Bei der Grafiklösung muss man allerdings mit dem in der CPU integrierten Grafikkern vorliebnehmen. Die 13-Zoll-Geräte der Portégé-Reihe wie beispielsweise das A30-C wurden ebenfalls dünner, sind weiterhin docking-fähig, setzen auf die Skylake-Plattform und wurden trotzdem etwas preisgünstiger. Möglich wird dies durch ein überarbeitetes Kunststoff-Gehäuse.

Die Akkus aller neuen Modelle sollen sich laut Toshiba modellübergreifend austauschen lassen, jedoch gibt es ein paar Ausnahmen, denn nicht alle Varianten sind zueinander kompatibel. Zudem gibt es bei allen neuen Business-Notebooks die Toshiba-Reliability-Garantie mit dazu. Wer sein berechtigtes Gerät innerhalb von 30 Tagen nach dem Kauf registriert, bekommt diese automatisch mit dazu. Geht das Gerät dann innerhalb eines Jahres kaputt, übernimmt Toshiba nicht nur die Kosten für die Reparatur, sondern erstattet zusätzlich den vollen Kaufpreis zurück. 

Neues Convertible-Gerät

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Das neue Toshiba Portégé Z20t-C

Ein kleines Highlight ist das Toshiba Portégé Z20t-C. Dabei handelt es sich um ein 2-in-1-Gerät, welches sich wahlweise als Tablet oder als Notebook einsetzen lässt. Das Detachable für Businessanwender verfügt über einen 12,5 Zoll großen Touchscreen, welcher mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auflöst. Im Tastaturdock steht neben weiteren Anschlüssen auch ein Zusatzakku sowie ein Ersatz-Digitizer zur Verfügung. Das Z20t-C lässt sich nämlich auch per Digitizer bedienen. Der Original-Stift stammt von Wacom.

Die Tablet-Einheit selbst stellt neben einem Audio-Anschluss, einen Micro-HDMI-Ausgang, eine Lautstärke-Wippe, die Power-Taste und einen USB-Typ-C-Ausgang bereit. Letzterer lässt sich allerdings nur für die Datenübertragung nutzen, eine Ladefunktion oder ein Display-Ausgang sind nicht vorgesehen. Das Tastatur-Dock stellt hingegen zwei weitere USB-3.0-Schnittstellen, eine Gigabit-Ethernet-Buchse, einen regulären HDMI-Ausgang und einen RGB-Anschluss bereit. Ein Kensington-Schloss ist ebenfalls vorhanden. Optional kann das neue Detachable von Toshiba mit einer SIM-Karte bestückt werden, welche sich direkt in der Tablet-Einheit unterbringen lässt. Wireless-LAN nach 802.11-AC-Standard und Bluetooth 4.0+LE stehen ebenso bereit.

Der Akku soll rund acht Stunden ohne Steckdose auskommen, mit angeschlossenem Tastatur-Dock sollen sogar 17 Stunden möglich sein. Ist das Tastatur-Dock angeschlossen und der Akku wird über das externe Netzteil geladen, lädt die Ladeelektronik zunächst das Tablet auf und dann erst den Zusatzakku in der Tastatur. Das Dock lässt sich per einfachem Druck und mit nur einer Hand abnehmen. Das Display kann zudem um 180 Grad gedreht montiert werden, um beispielsweise als Tablet-Stand zu fungieren. Die Tastatur verfügt über eine Hintergrund-Beleuchtung und einen Track-Stick.

Im Inneren setzt Toshiba auf Intels aktuelle Core-M-Prozessoren auf Skylake-Basis. Zur Auswahl stehen der Intel Core m3 6Y30, m5 6Y64, 6Y57 und der Intel Core m7 6Y75. Dazu gibt bis zu 16 GB DDR3LP-Arbeitsspeicher und eine schnelle M.2-SSD mit 512 GB oder eine SSD mit einer Kapazität von 256 GB. Während die anderen Geräte noch mit Downgrade-Option auf Windows 7 Professional oder Windows 8.1 Pro angeboten werden, liefert Toshiba das Z20t-C mit Windows 10 in der 64-Bit-Version aus. Preislich sollen ab dem ersten Quartal 2016 rund 2.000 Euro fällig werden. Gekühlt wird es lüfterlos.

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