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Egal wie man zu den Produkten von Razer im Einzelnen steht, ist das kalifornische Unternehmen doch ohne Zweifel eine der markantesten Marken im Gaming-Bereich. Dem chinesischen PC-Riesen Lenovo hingegen mangelt es zwar nicht an Marktmacht, aber eine wirkliche Gamermarke ist man trotz aller Bemühungen nicht geworden. Die beiden Unternehmen könnten sich also eigentlich gut ergänzen. Tatsächlich wird nun eine Kooperation der auf den ersten Blick so unterschiedlichen Firmen angestrebt.
In Zeiten, in denen der PC-Markt schwächelt, ist die Gamingsparte für viele Anbieter die letzt große Hoffnung. Spieler sind die Nutzer, die nach wie vor leistungsstarke Hardware nachfragen und oft auch bereit sind, dafür entsprechende Kaufpreise zu zahlen. Lenovo und Razer gehen in diesen Zeiten eine Partnerschaft ein. Es geht vor allem darum, Lenovo-Produkte durch Elemente von Razer aufzuwerten und sie so für Spieler attraktiver zu machen. Wie die Kooperation aussehen könnte, lässt bereits ein erstes Produkt erkennen – eine Razer Edition von Lenovos Gaming-Desktop-PC der Y-Series.
Der Razer-Einfluss beschränkt sich dabei noch auf das Äußere. Natürlich weicht die sonst rote Beleuchtungsfarbe dem Razer-Grün. Ansonsten profitiert der Käufer aber nur von einer zusätzlichen RGB-Unterbodenbeleuchtung. In der Zukunft wollen die beiden Unternehmen aber auch gemeinsame Produkte entwickeln. Razer wird dann neben Designaspekten eigene Software-Lösungen wie Razer Comms, Synapse und Cortex einbringen können. Der Fokus soll bei den gemeinsam entwickelten Produkten auf Performance und Zuverlässigkeit liegen. Die beiden Partner erhoffen sich viel von VR-Anwendungen, die leistungsstarke Systeme voraussetzen. Razer sammelt mit dem Open-Source Virtual Reality (OSVR)-Ökosystem auch schon eigene VR-Erfahrungen.
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Nach der Bekanntmachung der Partnerschaft soll der erste PC von Razer und Lenovo im Januar 2016 zur CES präsentiert werden. Im Jahresverlauf 2016 werden dann Schritt für Schritt weitere Produkte folgen. Für europäische Spieler trägt die Kooperation aber schon eher erste Früchte. Razer wird sie nutzen, um das außergewöhnliche Blade-Notebook endlich auch in Europa zu verkaufen. Ab dem 10. Dezember kann das schlanke 14-Zoll-Gaming-Notebook in der aktuellen Variante über Razers Online-Store erworben werden. Angeboten werden vorerst eine Variante mit QHD+-Display, 256 GB SSD und Tastatur mit nordischem Tastaturlayout sowie Varianten mit US-Tastaturlayout, die wahlweise ein QHD+-Display und eine 256 oder 512 GB große SSD oder ein Full-HD-Display und eine 256 GB SSD haben. Varianten mit anderen Tastaturbelegungen sollen schnellstmöglich folgen.