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Als einer der ersten Hersteller hat Lenovo in der vergangenen Nacht seine CES-Neuheiten gezeigt. Im Mittelpunkt stehen dabei die Modelle der ThinkPad-X1-Familie, für Aufsehen dürfte unter anderem der Yoga-Ableger dank seines Displays sorgen. Denn gegen Aufpreis bietet Lenovo als erster Hersteller in dieser Geräteklasse ein OLED-Panel, das echtes Schwarz und kräftige Farben verspricht.
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ThinkPad X1 Yoga
Das 14 Zoll große Display des ThinkPad X1 Yoga bietet maximal 2.560 x 1.440, in der Grundversion 1.920 x 1.080 Pixel, zum Einsatz kommen Prozessoren der Skylake-Reihe. Viel Leistung versprechen auch die NVMe-SSDs, die jedoch nur optional mit nicht genannten Kapazitäten angeboten werden. Zu den Schnittstellen gehören drei USB-3.0-Ports, WLAN (802.11ac) und ein Mini-DisplayPort.
Zum festen Lieferumfang gehört hingegen der Active Pen, der das ThinkPad X1 Yoga zum Surface-Konkurrenten machen dürfte. Zwar gibt es keine Angaben zu den Druckstufen, Lenovo will aber mit einem Schnelllademechanismus - 15 Sekunden Aufladen sollen für 100 Minuten Nutzung ausreichen – sowie der Unterbringung im Gerät punkten. Locken will man aber auch mit dem optionalen LTE-Modul sowie der erhältlichen Docking-Station, bei der man auf die drahtlose Verbindung per WiGig setzt.
Die Akkulaufzeit des knapp 1,3 kg schweren und 17 mm dünnen Notebooks gibt man mit bis zu elf Stunden an, Angaben zu Preisen und Terminen fehlen hingegen.
ThinkPad X1 Carbon
Gleiches gilt auch für das überarbeitete ThinkPad X1 Carbon. Auch hier bietet Lenovo Skylake-CPUs, NVMe-SSDs und ein 14 Zoll großes Display mit bis zu 2.560 x 1.440 Pixeln, vom Yoga-Ableger unterscheidet man sich aber dennoch deutlich – nicht nur, weil beim Carbon der Drehmechanismus fehlt. Denn Lenovo hat das knapp 1,2 kg leichte und rund 16 mm dünne Notebook als äußerst robusten Begleiter konzipiert, der Stöße, Schmutz und Wasser dank Kohlefaser-Gehäuse und diverser Schutzmaßnahmen gut wegstecken soll.
Gegen Aufpreis bietet Lenovo auch hier ein LTE-Modul sowie ein WiGig-Dock, zur Grundausstattung gehären drei USB-3.0-Ports, je einmal HDMI und Mini-DisplayPort sowie schnelles WLAN (802.11ac).
ThinkPad X1 Tablet
Die wohl meiste Aufmerksamkeit dürfte am Ende aber das dritte Mitglied der ThinkPad-X1-Reihe erhalten. Denn die Tablet-Version soll ebenfalls mit Microsofts Surface konkurrieren. Dabei steht vor allem der modulare Ansatz im Mittelpunkt. Denn mit zunächst drei verschiedenen Modulen soll das Tablet an die jeweilige Situation angepasst werden können. Wird das Gerät für Präsentationen genutzt, kann in Form des Präsentations-Moduls einfach ein Beamer angeschlossen werden; zusätzlich steht ein HDMI-Ausgang zur Verfügung. Das Produktivitäts-Modul bietet hingegen einen zusätzlichen Akku sowie zusätzliche USB-Anschlüsse, dank des 3D-Imaging-Moduls kann zudem eine RealSense-Kamera angeschlossen werden.
Im Preis des Tablets inbegriffen sind die drei Module jedoch nicht. In den USA wird Lenovo jeweils 149 (Präsentations- und Produktivitäts-Modul) und 279 US-Dollar (3D-Imaging-Modul) verlangen, das ThinkPad X1 Tablet kostet einzeln mindestens 899 US-Dollar. Die ansteckbare Tastatur inklusive TrackPoint und Hintergrundbeleuchtung muss ebenfalls separat geordert werden, einen Preis hierfür gibt es noch nicht.
Lenovo nennt aber auch weitere Details. Das Gewicht mitsamt Tastatur soll bei weniger als 1,1 kg liegen, die Laufzeit beträgt bei maximal zehn bis 15 Stunden (mit und ohne Produktivitäts-Modul). Das 12 Zoll große Display bietet 2.560 x 1.440 Pixel, ein Active Pen gehört zum Lieferumfang, ebenso je ein USB-3.0 und Typ-C-Anschluss, LTE-Unterstützung gibt es hingegen nur gegen Aufpreis. Gleiches gilt für das WiGig-Dock. In den USA soll das ThinkPad X1 Tablet bereits ab Februar erhältlich sein, für Deutschland gibt es noch keinen Termin.