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Business-Notebooks sind traditionell eher wuchtige und robuste Maschinen. Doch so manches Business-Ultrabook ist durchaus auch für Privatnutzer interessant. Das dürfte auch für die wohl wichtigste CES-Neuheit von HP gelten, für das EliteBook Folio.
HP selbst sieht es dann auch zwar als Businessgerät, betont aber auch das Design, das sich an Premium-Privatkunden richten soll. Tatsächlich werden Erinnerungen sowohl an Apples MacBook als auch an Dells XPS 13 wach. Laut HP ist das EliteBook Folio das dünnste und leichteste Notebook, das das Unternehmen je gebaut hat. Das 12,5-Zoll-Gerät wiegt knapp unter 1 kg und ist nur 12,4 mm hoch (und damit dünner als eine AA-Batterie). So wird selbst das kompakte EliteBook 1020 noch einmal unterboten, denn das EliteBook Folio ist 21 % dünner und bis zu 15 % leichter.
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Das Notebookgehäuse besteht aus poliertem und CNC-gearbeitetem Aluminium. Dadurch soll es trotz der dünnen Bauweise ausreichend robust sein und hat unter anderem MIL-STD-Beleastungstests bestanden. Das Display kann zwar nicht um 360 Grad, aber doch immerhin um 180 Grad nach hinten geklappt werden. HP bietet optional eine 4K-Variante mit einer Pixeldichte von 352 ppi an. Dieses UHD-Panel soll 95 % des Adobe RGB-Farbraums abdecken. Als Rechenherz dienen passiv gekühlte Intel-Core-M-Prozessoren, denen 8 GB Arbeisspeicher zur Seite dienen. Daten werden auf einer PCIe-SSD abgelegt.
Mit diesen Spezifikationen eignet sich das EliteBook Folio zwar weniger für rechenintensive Anwendungen wie Videobearbeitung, ist aber ein vielversprechender Begleiter für unterwegs. Dazu dürfte auch die Akkulaufzeit des Windows-10-Geräts beitragen, die HP mit bis zu zehn Stunden angibt. Das Touchpad unterstützt Windows-10-Gesten, die Tastatur ist laut HP ein HP Premium Keyboard mit Full-Size-Tasten. Die geringe Dicke des EliteBook Folios setzt der Anschlussbestückung Grenzen. HP verbaut dann auch nur zwei USB Typ-C-Ports mit Thunderbolt 3. Optional wird ein USB-C Travel Dock angeboten.
Die Audiolösung wurde für die Sprachwiedergabe und damit für Skype-Konferenzen optimiert. HP hat deshalb extra mit Microsofts Skype for Business-Tream und Bang & Olufsen zusammengearbeitet. Im Endeffekt kann das flache EliteBook Folio 40 % lauter als andere HP-Notebooks werden und soll so auch als Telefon herhalten können. Angeblich sind die vier Lautsprecher aber auch für die Musik- und Filmwiedergabe geeignet. Für den Skype-Einsatz gibt es sogar Sondertasten, genauso wie es auch eine Kalendertaste gibt, die den Skype for Businesss-Kalender aufruft.
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Neben dem EliteBook Folio hat HP mit dem EliteBoook 1040 G3 das "weltdünnste 14-Zoll-Business-Notebook" und mit der EliteBook 800 G3-Serie die schlankeren Nachfolger der 800 G2-Serie vorgestellt. Diese Produkte werden etwas früher als das EliteBook Folio verfügbar. Während das Folio erst ab März ab 999 US-Dollar verkauft werden soll, wird der Verkauf des EliteBook 1040 G3 (ab 1.199 US-Dollar) und der EliteBook 800 G3-Serie (ab 949 US-Dollar) schon im Januar starten.