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Gigabyte hat die CES genutzt, um seine aktuellen Gaming-Notebooks zu zeigen. Wirklich neu sind die Geräte aber nicht, die bisher genutzte Broadwell-Plattform wurde schlicht gegen Skylake ausgetauscht. Auswirkungen hat das natürlich auch auf die Speicheranbindung und die Storage-Optionen.
Die größten Unterschiede gibt es beim P37X (zum Test) zu vermelden, denn hier gibt es künftig die Option auf ein 4K-Display. Gigabyte setzt auf ein IPS-Display mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten, das den Adobe RGB-Farbraum zu 100 % abdecken soll.
Bei Gigabytes Gaming-Brand Aorus gibt es ebenfalls großflächig ein Skylake-Update zu vermelden. Besonders interessant ist aber das Update des X7, denn das extrem flache Gaming-Notebook im 17-Zoll-Format gibt es künftig auch mit der GeForce GTX 980 (ohne M), bei der es sich um die vollwertige Desktop-Lösung für Notebooks handelt. Da die GPU aber mit einer Verlustleistung von 200 W angegeben wird, darf man gespannt sein, wie das Kühlsystem mit dieser Aufgabe zurechtkommen wird. Durch die flache Bauweise sind die Aorus-Geräte bislang stets mit einer recht lauten Kühlung in Erscheinung getreten – besser wird es mit einer noch stärkeren GPU sicherlich nicht werden.
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Wer sich hingegen etwas von der schwarzen Farbgebung der üblichen Aorus-Geräte absetzen möchte, für den bietet man künftig auch eine Sonderauflage in Camouflage an. Die Umsetzung konnte durchausüberzeugen, positiv hervorzuheben ist in jedem Fall, dass auch die kleinen Details des Gehäuses konsequent eingefärbt wurden und nicht nur eine Folierung genutzt wird. Besonders wichtig ist es Aorus darüber hinaus, dass ein echtes Camouflage-Muster aus dem militärischen Bereich genutzt wird – ob das nun den entscheidenden Unterschied macht, sei einmal dahingestellt.
Auch für das in diesem vermutlich recht starke VR-Thema hat Aorus eine Lösung im Programm. Wer die maximale Flexibilität wünscht, kann sich seine Gaming-Notebook künftig einfach mit einer Tragelösung auf den Rücken schnallen. Das präsentierte Tragegeschirr machte einen recht robusten Eindruck, man darf aber gespannt sein, ob es für diesen Anwendungsfall eine entsprechende Nachfrage geben wird.