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Nach einer anstrengenden Messewoche mit vielen Videos, Produktvorstellungen und Hintergrundberichten aus Taipei, gibt es von uns zum Abschluss der Computex-Berichterstattung noch ein kleines Messehighlight: Das Gigabyte Aero 14. Das 14-Zoll-Notebook ist dank seiner schlanken Abmessungen und seines geringen Gewichts sehr portabel und soll sich überwiegend an Designer richten. Dank seiner flotten Hardware ist es aber durchaus auch zum Spielen geeignet.
Im Inneren der drei Messegeräte werkelte jeweils ein Intel Core i7-6700HQ mit vier Skylake-Kernen und einer Geschwindigkeit von bis zu 3,5 GHz. Für die 3D-Beschleunigung stand hingegen eine NVIDIA GeForce GTX 970M mit schnellem GDDR5-Videospeicher bereit. Alternativ gibt es die Vorseriengeräte mit kleinerer GeForce GTX 965M. Ob man das Aero 14 so allerdings auf den Markt bringen wird, steht noch nicht ganz fest. Gigabyte könnte sich durchaus vorstellen, mit der offiziellen Vorstellung des Aero 14 bis zum Launch der ersten mobilen Pascal-Grafikkarten zu warten. Dann dürfte die Leistung bei womöglich gleicher Wärmeentwicklung und etwa gleichem Energiehunger noch höher ausfallen.
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Vorserienmodell überzeugt schon jetzt
Einen guten Eindruck hinterlässt das Gigabyte Aero 14 schon jetzt. Die Verarbeitung des 19,9 mm schlanken und rund 1,89 kg schweren Gehäuses konnte im ersten Hands-On durchaus überzeugen. Die Spaltmase waren sauber verarbeitet, das Gehäuse gab an keiner stelle nach. Einzig die Scharniere am Display könnten stabiler sein. Die Tastatur, welche zwar hintergrundbeleuchtet, aber auf RGB-LEDs verzichtet und ohne Nummernblock, dafür aber mit fünf Makro-Tasten daherkommt, wusste mit einem mittleren Tastenhub und einem angenehmen Tippgefühl zu gefallen. Die Gleiteigenschaften des Touchpads waren gut, Eingaben wurden präzise umgesetzt. Für den Arbeitsspeicher gibt es flotte DDR4-Module, dauerhaft ablegen lassen sich Daten auf einer M.2-Steckkarten-SSD mit PCI-Express-Anbindung. Das Display misst 14 Zoll in seiner Diagonalen und löst in 3K und damit mit 2.560 x 1.440 Bildpunkten auf.
Anschlusseitig stehen neben HDMI 2.0, DisplayPort und einem Kartenleser auch eine Reihe von USB-Ports bereit. Wireless-LAN und Bluetooth sind ebenfalls mit von der Partie. Auf eine kabelgebundene Netzwerkverbindung muss man aufgrund der schlanken Abmessungen allerdings verzichten, sie ließe sich aber per Adapter realisieren. Ansonsten ist eine USB-Typ-C-Buchse vorhanden. Für die Audioausgabe einmal 3,5-mm-Klinke.
Designer-Gehäuse mit großem Akku
Dem Designer-Anspruch versucht Gigabyte selbst gerecht zu werden. Das Aero 14 soll später in drei verschiedenen Farben auf den Markt kommen. Einmal in Grün, einmal in Orange und einmal in simplen Schwarz. Dies gilt jedoch nur für den Displaydeckel, welcher jeweils in Klavierlackoptik gehalten ist und damit leicht spiegelt. Das restliche Gehäuse ist komplett in Schwarz gehalten.
Doch damit nicht genug: Das Gigabyte Aero 14 verfügt über einen kapazitätsstarken Akku mit fast 100 Wh. Er soll im normalen Office-Betrieb satte zehn Stunden durchhalten. Wird allerdings die Grafikkarte belastet, dann soll das Gerät immerhin noch drei bis vier Stunden durchhalten können. Aufgeladen wird der Stromspender über ein externes 150-W-Netzteil, das über eine zusätzliche USB-Buchse auch ein Smartphone oder Tablet mit Strom versorgt. Angaben zur Preisgestaltung machte Gigabyte im Taipei 101 noch nicht.