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Die Zeiten, in denen Geheimhaltung bei Apple die höchste Tugend war, sind lange vorbei, in den letzten Jahren gab es eigentlich keinen Produktlaunch, der eine wirkliche Überraschung war, einzig das Design der Apple Watch ist vorab nicht durchgesickert. Beim neuen MacBook Pro kommt Apple nun der Community zuvor und veröffentlicht seine Magic Toolbar einfach indirekt selbst vor dem morgigen Event.
Aufgetaucht sind die Bilder des OLED-Bedienungs-Elements in der jüngsten macOS-Version 10.12.1, die erst vor kurzem veröffentlicht wurde. Die neuen Bilder bestätigen das, was schon seit Monaten durch die Gerüchteküche geistert: Apple wird bei den neuen MacBook-Pro-Modellen die Reihe der F-Tasten durch ein OLED-Touch-Element ersetzen, sodass an dieser Stelle individuelle Informationen oder Shortcuts angezeigt werden können.
Ebenfalls wird auf diesem Weg die zweite große Änderung bekannt bzw. bestätigt: Nach iOS kommt nun auch macOS Support für TouchID. Der entsprechende Fingerabdruck-Sensor kommt im oberen rechten Eck unter und ist praktisch eine Verlängerung der OLED-Leiste, wird in diese aber nicht nahtlos integriert.
Was die neuen Bilder darüber hinaus verraten? Am grundlegenden Design wird Apple auch in der neuesten Auflage wenig verändern. Auf den Bildern fällt auf, dass offensichtlich auch beim kleineren 13-Zoll-Modell die Lautsprecher neben die Tastatur wandern und der bekannte MacBook-Pro-Schriftzug auf den unteren Displayrand zurückkehrt.
Auch darüber hinaus sind in den vergangenen Monaten schon oftmals Informationen durchgesickert. Genau wie beim iPhone 7 dürfte auch beim neuen MacBook Pro das Anschluss-Konzept sicherlich einer der strittigsten Punkte werden. Schenkt man in der Regel gut informierten Quellen Glauben, so wird Apple nur noch Kombibuchsen mit Thunderbolt 3 und USB 3.1 Gen 2 im Typ-C-Format anbieten und womöglich sogar den Card-Reader fallen lassen. Auch wenn dies konsequent zur Philosophie von Apple passen würde, es würde sicherlich nicht durch die Bank gut ankommen.
Viele Informationen sind in der Zwischenzeit bekannt, die letzten fehlenden Puzzleteile werden morgen Abend bei der Präsentation geliefert, eine wirkliche Überraschung wird Apple aber auch in diesem Jahr nicht mehr gelingen.