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Der Markt für Notebooks ist zu einem schwierigen Umfeld geworden: So haben sich hier, genau wie bei Destkop-PCs, die Upgrade-Zyklen verlängert. Dazu kommt, dass viele Anwender sich für den reinen Videokonsum und das Browsen im Web mit Smartphones und Tablets begnügen. Acer und ASUS reagieren laut neuen Berichten aus Taiwan und wollen ihre Strategien für 2017 anpassen. Demnach werde Acer etwa seine Auslieferungsmengen von Einstiegsmodellen zurückfahren. Stattdessen wolle sich der Hersteller auf Gaming-Notebooks, 2-in-1-Geräte und Ultraslim-Laptops fokussieren. ASUS hingegen wolle auf weniger OEM-Partner setzen und insgesamt weniger Geräte veröffentlichen.
Während der Markt für Geschäftskunden-Notebooks etwas besser dasteht, wird es gerade im Consumer-Bereich 2017 schwierig. Acer und ASUS sind jedoch im professionellen Segment nicht so stark platziert wie etwa Dell, HP und Lenovo, sodass der Druck sich an die fluktuierenden Marktbedingungen anzupassen auf die beiden Anbieter besonders hoch ist. Es heißt, Acer wolle deswegen nächstes Jahr zum Beispiel besonders seine schlanken Swift-Modelle in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken. ASUS wiederum will seine Partnerschaften neu ordnen. Aktuell nutzt Asus Quanta Computer, Pegatron und Wistron als Zulieferer. 2017 soll eine der Zulieferer wegfallen. Wen es treffen wird, ist aber noch offen. Zudem will Asus die Produktion seiner All-In-Ones via Outsourcing an Compal Electronics übertragen.