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Apple überprüft Akkulaufzeiten der neuen MacBook Pro

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Apple überprüft Akkulaufzeiten der neuen MacBook Pro
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Consumer Reports ist eine amerikanische Verbraucherschutzorganisation, die beispielsweise auch mit der deutschen Stiftung Warentest kooperiert. So haben die Tests und Berichte von Consumer Reports in den USA einiges an Gewicht für viele Kunden. Zuletzt konnte die Non-Profit-Organisation dabei laut eigenen Aussagen dem Apple MacBook Pro leider keine Empfehlung erteilen. Was die Ursache gewesen ist?

Consumer Reports testete die neuen Apple MacBook Pro mit und ohne Touch Bar und den Diagonalen von 13 bzw. 15 Zoll. Allerdings kamen bei den Akkulaufzeiten sehr kuriose Ergebnisse heraus: Von 18 bis unter 4 Stunden war offenbar alles dabei. Dabei ließ sich also keine Konstante erkennen und bei mehrfacher Ausführung der Tests kamen dennoch immer wieder extrem unterschiedliche Laufzeiten heraus. Da somit auch keine durchschnittliche Akkulaufzeit als Mittel errechnet werden konnte, verzichtete Consumer Reports darauf die Apple MacBook Pro guten Gewissens zu empfehlen. Es handelt sich somit um das allererste Mal, dass ein Apple MacBook keine Empfehlung von Consumer Reports erhalten hat.

Apple MacBook Pro

Appe bzw. dessen Senior-Vizepräsident Phil Schiller hat nun zu den Ergebnissen von Consumer Reports Stellung bezogen. Man arbeite direkt mit der Organisation zusammen, um den Testergebnissen auf den Grund zu gehen. Apple selbst habe bei seinen internen Tests keine derartigen Abweichungen feststellen können und wolle nun herausfinden, was zu den Resultaten bei Consumer Reports geführt habe. Beispielsweise ermittelte die Organisation für das Apple MacBook Pro mit 13 Zoll Diagonale ohne Touch Bar Laufzeiten von 4,5 bis 19,5 Stunden. Laut Apple sollte eine durchschnittliche Akkulaufzeit von etwa 10 Stunden drin sein, wovon beide Werte extrem abweichen.

Laut Consumer Reports entstehe dadurch das Problem, dass sich Nutzer nicht darauf verlassen könnten an den neuen Apple MacBook Pro eine bestimmte Laufzeit zu erhalten. Apple betrachtet die Ergebnisse hingegen offenbar als fraglich – man darf gespannt sein, was bei der gemeinsamen Nachforschung herauskommt.

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