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Die Surface-Familie ist aktuell Microsofts Vorzeigeprodukt, das zuletzt allerdings aufgrund hoher Rücksendequoten und nachträglich entzogenen Empfehlungen in die Kritik geraten ist. Wie The Verge berichtet, sollen neue Produkte das Image aufbessern. Die Vorstellung soll am 31. Oktober durch Panos Panay, verantwortlich für die Surface-Reihe, im Rahmen des Decoded-Events in London erfolgen.
Spekuliert wird über ein Surface Pro LTE, das Microsoft selbst bereits in Aussicht gestellt hat. Wichtigste Neuerung dürfte das namensgebende LTE-Modem sein, das das Surface Pro noch autarker machen würde.
Aber auch die Vorstellung der zweiten Generation des Surface Book sowie eines Surface-Modells mit ARM-SoC und Windows 10 gilt als möglich. Für ersteres spricht, dass die Tablet-Einheit bereits seit knapp zwei Jahren und entsprechend noch mit Skylake-Preozessoren der 6000er-Reihe angeboten wird; selbst die Performance Base ist bereits seit fast einem Jahr im Programm.
Im Falle eines ARM-basierten Windows-Notebooks mit Snapdragon-SoC besteht laut The Verge aber auch die Möglichkeit, dass Microsoft kein Surface-Modell präsentieren wird. Stattdessen könnten Partner das Event als Bühne für eigene Geräte nutzen. In Aussicht gestellt wurden derartige Rechner bereits auf der Computex Ende Mai, ein Verkaufsstart wurde für Ende 2017 in Aussicht gestellt. Allerdings könnte eine mögliche Patentverletzung für Verzögerungen sorgen. Im Juni erklärte Intel, dass die Windows on Arm genannte Plattform nicht ohne Intel-Patente zu realisieren sei. Entsprechend würde man gegen Verletzungen des eigenen geistigen Eigentums vorgehen.