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Kaby Lake Refresh

Razer Blade Stealth und Razer Core aktualisiert

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Razer Blade Stealth und Razer Core aktualisiert
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Vor nicht ganz sieben Wochen kündigte Razer eine abgespeckte Variante seines Razer Blade Pro an. Seitdem gibt es das Gaming-Notebook nicht nur mit schneller NVIDIA GeForce GTX 1080, sondern auch mit einer nicht ganz so leistungsfähigen, dafür aber deutlich günstigeren GeForce GTX 1060. Nun hat Razer auch die Stealth-Variante aufgefrischt und ihr ein kleines Hardware-Upgrade spendiert. 

Die neue Modellvariante soll trotz verbesserter Leistung längere Laufzeiten bieten. Möglich wird dies dank der neuen Intel-Prozessoren der achten Core-Generation, welche erst im August offiziell vorgestellt wurden. Gab es das Razer Blade Stealth bislang nur mit einem Intel Core i7-7500U, wird die neue Variante von einem Intel Core i7-8550U angetrieben. Statt zwei Rechenkernen gibt es somit derer gleich vier. Die Taktraten fallen im Basistakt zwar von 2,7 auf nur noch 1,8 GHz, im Boost soll der neue Kaby-Lake-Refresh-Prozessor aber bis zu 4,0 GHz erreichen können, wohingegen beim Vorgänger-Modell schon bei 3,5 GHz Schluss war.

In der Praxis sind deutliche Leistungssteigerungen zu erwarten, wie unser erster Test vor wenigen Tagen eindrucksvoll beweisen konnte. Bei der Grafiklösung wird man sich beim Razer Blade Stealth aber weiterhin mit der in der CPU integrierten Lösung zufriedengeben müssen. 

Die integrierte Intel UHD Graphics 620 ist für aktuelle Grafikkracher aber nicht schnell genug. Lösen soll dies das externe Grafikkarten-Gehäuse Razer Core, welches mit der neuen Modellvariante des Razer Blade Stealth ebenfalls leicht aufgefrischt wurde. Das Razer Core V2 ist ein CNC-gefrästes Gehäuse, welches neben einem 500-W-Netzteil und einer kleinen Platine auch eine handelsübliche PCI-Express-Grafikkarte beherbergt. Unterstützt werden alle erhältlichen Grafikkarten der GeForce-10-Serie von NVIDIA oder der Radeon-500-Familie von AMD.

An das Notebook angeschlossen wird das Razer Core V2 natürlich per Thunderbolt 3. Vier USB-3.1-Anschlüsse und Gigabit-Ethernet stellt sie aber ebenfall bereit – ähnlich wie die Aorus GTX 1070 Gaming Box von Gigabyte oder die ASUS ROG XG Station 2.

Ansonsten bietet das neue Razer Blade Stealth 16 GB DDR4-Arbeitsspeicher, ein 13,3 Zoll großes IGZO-Touch-Display mit einer nativen Auflösung von 3.200 x 1.800 Bildpunkten, eine 512 GB große M.2-SSD mit PCI-Express-Anbindung, Killer-Netzwerk-Chips und eine HD-Webcam. Die Akkulaufzeit wird mit bis zu zehn Stunden angegeben, verbaut ist ein 53,6-Wh-Akku. Anschlussseitig stehen zwei USB-3.1-Schnittstellen, HDMI 2.0, ein 3,5-mm-Kombi-Port sowie WiFi und Bluetooth zur Verfügung. 

All das bringt man in einem hochwertigen, CNC-gefrästen Aluminium-Gehäuse unter, welches wahlweise in Schwarz oder Gunmetal-Grau erhältlich sein wird und mit einer Bauhöhe von gerade einmal 1,38 cm erfreulich kompakt ausfällt. Das Gewicht ist mit 1,35 kg ebenfalls vergleichsweise gering. 

Das neue Razer Blade Stealth soll ab sofort zu einem Preis von 1.899 Euro erhältlich sein. Die ältere Modellvariante mit Intel Core i7-7500U sowie die 12,5-Zoll-Version bleiben weiterhin verfügbar. Das neue Razer Core V2 soll in Kürze in die Läden kommen. Preise nannte man in seiner Pressemitteilung hierzu allerdings noch nicht.