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Günstigerer Einstieg

Microsoft bietet Surface Laptop mit Core m3 an

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Microsoft bietet Surface Laptop mit Core m3 an
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Innerhalb weniger Tage nimmt Microsoft bereits die zweite Änderung an den Konfigurationen des Surface Laptop vor. Reichte man zuerst ein ab Werk installiertes Windows 10 Pro nach, wird nun ab sofort ein günstigeres Einstiegsmodell angeboten. Das ist allerdings mit zwei Haken versehen: Verfügbar ist es vorerst nur in den USA, ein Core m3 muss zudem genügen.

Abgesehen vom Prozessor weicht die neue Konfiguration nicht vom bisher günstigsten Modell ab. Wie dieses bietet auch die neue Version 4 GB Arbeitsspeicher sowie eine 128 GB große SSD. Der Einsatz eines Intel Core m3-7Y30 anstelle des Core i5-7200U mündet in einem um 200 US-Dollar geringeren Preises - fällig werden 799 US-Dollar.

Damit einher gehen Leistungseinbußen, die im Office-Betrieb, beim Surface und vergleichbaren Aufgaben allerdings kaum ins Gewicht fallen dürften. Zwar bietet auch der m3-7Y30 zwei Kerne nebst Hyper-Threading, mit 1,0 bis 2,6 GHz fallen die Taktraten aber geringer als beim i5-7200U (2,5 bis 3,1 GHz) aus. Zudem kann erstgenannter Prozessor hohe Taktraten nur für wenige Augenblicke halten, mit 4,5 W fällt die TDP für mehr zu gering aus. Dass die GPU ebenfalls weniger leistet, dürfte im Surface Laptop (Test) keine Rolle spielen. Noch unklar ist, ob Microsoft auf eine rein passive Kühlung setzt, wie sie beim Core m3 ohne großen Aufwand realisierbar wäre.

Display - 13,5 Zoll mit 2.256 x 1.504 Pixeln - und Schnittstellen bleiben unangetastet, ebenso das Gehäuse. Das fällt vor allem mit dem Alcantarabezug des C-Covers auf. Ausgeliefert wird das neue Einstiegsmodell mit Windows 10 S, noch bis Ende März ist jedoch das kostenlose Upgrade auf Windows 10 Pro möglich.

Ob und wann die neue Konfiguration auch in Deutschland erhältlich sein wird, ist noch nicht bekannt - auch Windows Central äußert sich nicht zum Start in den anderen Märkten. Ebenso ist unklar, warum Microsoft auf diesem Wege den Preis senkt. Zuletzt konnte das Unternehmen den Umsatz mit seinen Surface-Modellen allerdings nicht steigern, konkrete Zahlen zum Surface Laptop nannte man nicht.