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Nachdem wir heute Vormittag bereits über das Gigabyte Aero 15X v8 und das MSI GS65 Stealth Thin berichtet hatten, hat nun auch Alienware bzw. der Mutterkonzern Dell einige seiner bestehenden Geräte auf die neuen Coffee-Lake-H-Prozessoren umgerüstet. Allen vorne heran natürlich das Alienware 15 und das größere Alienware 17.
Wie schon beim Kaby-Lake-Vorgänger setzt man auf ein wuchtiges Gehäuse aus eloxiertem Aluminium und einer Magnesiumlegierung, dessen aggressive Optik klar den Gamer als Zielgruppe hat. Dafür bekommt man Power satt, denn die Geräte wird es bis hin zum übertaktungsfreudigen Intel Core i9-8950HK mit sechs Kernen und offenem Multiplikator, aber auch mit Pascal-Grafik bis hin zur NVIDIA GeForce GTX 1080 geben. Die jeweils schnellsten Komponenten lassen sich jedoch nur gegen Aufpreis konfigurieren, die Basismodelle sind teils nur mit Core i5 oder GeForce GTX 1060 ausgerüstet. Vereinzelt will man sogar AMD-Grafikkarten mit GDDR5-Videospeicher verbauen – welche Modelle das sein genau sein werden, darüber schweigt man sich leider noch aus.
Dazu gibt es natürlich wieder massig Speicher in Form von schnellen SSDs und herkömmlichen Festplatten, aber auch ein schnelles Display mit 120-Hz-Panel auf TN-Basis, G-Sync-Unterstützung und einer Leuchtkraft von mindestens 400 nits. Je nach Modell bringt es dieses auf 15,6 oder 17,3 Zoll und löst mit bis zu 4K-Auflösung auf. Die RGB-Beleuchtung am Gehäuse und natürlich der Tastatur gibt es auch bei der Coffee-Lake-H-Variante wieder, Dell setzt auf ein TactX-Keyboard, das bis zu 108 Kommandos gleichzeitig verarbeiten soll und dessen Tasten einen Hub von 2,2 mm besitzen. Über 10 Millionen Auslöse-Vorgänger werden garantiert.
Killer-Netzwerkchips, Typ-C und Thunderbolt 3 fehlen ebenfalls nicht. Über das neue Command Center lässt sich zum einen die RGB-Beleuchtung konfigurieren, zum anderen wichtige Systemparameter wie das Overclocking, das Power-Management oder die Kühlung und das Audio-System einstellen. Das Tool soll zur zentralen Anlaufstelle eines jeden Alienware-Notebooks werden.
Sowohl das Alienware 15 R4 wie auch das Alienware 17 R5 sollen im Laufe des Aprils erhältlich sein. Einen näheren Termin sowie erste Preisangaben nennt Dell allerdings noch nicht. Zum Vergleich: Die aktuelle Generation startet bei 1.689 Euro und geht je nach Konfiguration bis deutlich über 3.000 Euro.
Gaming-Geräte von Dell ohne Alienware-Aufpreis
Wer es etwas schlichter, aber auch günstiger haben will, für den hat Dell außerdem seine Gaming-Geräte abseits seiner Premiummarke aktualisiert. Sowohl das Dell G3, wie auch das Dell G5 und G7 gibt es ab sofort mit den neuen Intel-Prozessoren der Coffee-Lake-H-Generation. Verbaut werden hauptsächlich der Intel Core i5-8300H und der Intel Core i7-8750H, in den Topmodellen teilweise aber auch der Core i9-8950HK. Zwar setzt man ausschließlich auf NVIDIAs Pascal-Grafikkarten, verbaut maximal aber eine GeForce GTX 1060 mit 6 GB GDDR5-Videospeicher. Teilweise kommen die effizienten Max-Q-Ableger zum Einsatz.
Dafür gibt es die kleineren Ableger bis runter zur GeForce GTX 1050 mit 4 GB VRAM. Beim Massenspeicher kann entweder eine handelsübliche 2,5-Zoll-Festplatte konfiguriert, oder aber eine flotte SSD verbaut werden. Eine Kombination aus beidem ist ebenfalls möglich. Das Design ist deutlich zurückhaltender als noch bei den Alienware-Geräten, auf typischen Gamer-Features wie eine RGB-Hintergrundbeleuchtung oder die Killer-Netzwerkchips muss man aber verzichten.
Angaben zu Preis und Verfügbarkeit lassen auch hier noch auf sich warten. Der Alienware-Aufpreis dürfte jedoch entfallen.