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Als einer der ersten Hersteller überhaupt verbaute ASUS in seinen Gaming-Notebooks NVIDIAs sparsame Max-Q-Grafikkarten und schickte mit dem ROG Zephyrus GX501 zur Computex 2017 ein besonders schlankes Gerät der High-End-Klasse ins Rennen. Zur Vorstellung der neuen Coffee-Lake-H-Prozessoren am Dienstag hat man dem kompakten Gaming-Boliden ein Update spendiert, ihm ein weiteres Schwestermodell zur Seite gestellt und auch einige andere Modellreihen auf die neuen Intel-CPUs umgestellt.
Das neue ASUS ROG Zephyrus GX501GI orientiert sich stark an der im August von uns getesteten Version, kann nun aber statt eines Intel Core i7-7700HQ mit einem Intel Core i7-8750H aufwarten. Dieser bietet sechs statt vier Rechenkerne, die sich mit einem Basis- und Turbo-Takt von 2,2 bis 4,1 GHz ans Werk machen. Das Display misst weiterhin 15,6 Zoll in seiner Diagonalen, löst mit spielerfreundlichen 1.920 x 1.080 Bildpunkten auf und bietet eine schnelle Bildwiederholfreqeuenz von 144 Hz. Um die Grafikbeschleunigung kümmert sich weiterhin eine NVIDIA GeForce GTX 1080 Max-Q mit 8 GB GDDR5X-Videospeicher, die trotz geringerer TDP nur etwa 10 % weniger Leistung bietet als die reguläre Variante. G-Sync-Support, eine flotte PCI-Express-SSD samt Gamer-Tastatur mit Anti-Ghosting, 30-Key-Rollover und Makro-Tasten gibt es natürlich weiterhin.
Die Coffee-Lake-Variante soll zu einem Preis ab 2.299 Euro in die Läden kommen.
Mit dem ASUS ROG Zephyrus M GM501GS will man die Serie zum einen nach unten hin abrunden, zum anderen weiter verbessern. Die hohen Temperaturen, die geringere Akkulaufzeit und natürlich der hohe Preis des Topmodells will ASUS bei diesem Modell deutlich verbessern. Anstelle von G-Sync setzt man auf NVIDIAs Optimus-Technik, bei der im Leerlauf auf die in der CPU integrierte Grafiklösung umgestellt wird. Das schont den Akku. Um den Preis zu drücken, setzt man auf eine NVIDIA GeForce GTX 1070, welche in etwa so schnell ist wie die Max-Q-Version der GeForce GTX 1080.
Auch bei diesem Modell setzt man natürlich auf die neuen Sechskern-Prozessoren von Intel und verbaut ebenfalls den Core i7-7850H. Die restliche Ausstattung ist nahezu identisch zum großen Schwestermodell. Auch hier gibt es bis zu 32 GB DDR4-Arbeitsspeicher und eine flotte 512-GB-SSD samt einer herkömmlichen Magnetspeicher-Festplatte. Das Display misst 15,6 Zoll in seiner Diagonalen und besitzt ein Full-HD-Panel mit 144 Hz.
Der ungewöhnliche Aufbau des Topcases ist aber verschwunden. ASUS setzt das Touchpad wieder direkt unter die Tastatur und zieht diese etwas nach oben. Beim großen Schwestermodell findet sich die Tastatur auf der unteren Hälfte, das Touchpad rechts davon und der obere Bereich ist für die Kühlung vorgesehen.
Preislich wird die Basisvariante des neuen ASUS ROG Zephyrus M GM501GS ab etwa 2.199 Euro erhältlich sein.
Weitere Baureihen werden umgestellt
Das ASUS ROG G703 wird sogar über den neuen Core-i9-Prozessor verfügen. Der Intel Core i9-7950HK legt nicht nur bei den Taktraten und beim Cache eine weitere Schippe obendrauf, sondern lässt sich dank des nach oben hin geöffneten Multiplikators sehr einfach übertakten. Wie der Name bereits vermuten lässt, gibt es ein 17,3 Zoll großes IPS-Display mit einer schnellen Reaktionsgeschwindigkeit von nur 3 ms sowie eine hohe Bildwiederholfrequenz von 144 Hz. G-Sync wird ebenfalls geboten.
Aufgrund des größeren Gehäuses kann ASUS richtige High-End-Hardware verbauen. Neben dem Coffee-Lake-H-Flaggschiff verbaut man eine vollwertige GeForce GTX 1080 ohne Max-Q. Auf Seiten des Massenspeichers gibt es verschiedene Möglichkeiten bis hin zu einem schnellen RAID-0-Verbund zweier PCI-Express-SSDs, die so Geschwindigkeiten von bis zu 8.700 MB/s erreichen sollen. Alles in allem soll das neue ROG G703 ein Rundumpaket für jeden anspruchsvollen Gamer werden. Preislich muss man dafür aber tief in die Tasche greifen: Mindestens 3.399 Euro möchte ASUS für sein neues Spitzenmodell haben.
Die erst im Dezember präsentierten Modelle der ROG-Strix-SCAR- und -Hero-Familie bekommen im Zuge der Coffee-Lake-H-Vorstellung ebenfalls ein Update spendiert. Beide Modellreihen, welche speziell für First-Person-Shooter und MOBA-Spieler entwickelt wurden, wird es ebenfalls mit den neuen Coffee-Lake-H-Prozessoren sowie den Pascal-Chips von NVIDIA geben. Sie sollen ab 1.499 bzw. 1.199 Euro in die Läden kommen.
Alle neuen Geräte von ASUS sollen ab dem zweiten Quartal verfügbar sein.