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Nur wenige Wochen nach der Auffrischung des ZenBook Pro UX550 hat ASUS zwei neue Ableger vorgestellt. Das ZenBook Pro UX480 und UX580 folgen der Idee eines leistungsstarken Allround-Notebooks auf Basis aktueller Hardware, bieten mit dem ScreenPad aber eine interessante Neuerung. Die Idee dahinter erinnert jedoch stark an Apples Touch Bar, der Erfolg dürfte von Dritten abhängig sein.
Technisch betrachtet handelt es sich beim ScreenPad um einen 5,5 Zoll großen Touchscreen mit Full-HD-Auflösung, dessen Touch-Sensor und Glasoberfläche die Anforderungen des Microsoft-Precision-Touchpad-Programms (PTP) erfüllen. Bedienkomfort und Gleiteigenschaften sollten somit mit vielen aktuellen Notebooks, die mit konventionellen Touchpad ausgestattet sind, übereinstimmen. Ist eine Anwendung ScreenPad-kompatibel, kann es für die Bedienung dieser verwendet werden. ASUS selbst spricht davon, dass es bereits Anpassungen für Word, Excel und Powerpoint gibt und entsprechend Verknüpfungen auf dem kleinen Display unterhalb der Leertaste angezeigt werden können. Weitere Programme sollen in Kürze folgen, aber auch Browser-Erweiterungen sind in Arbeit. Als Beispiel wird der „ScreenPad YouTube Player für Chrome" genannt. Der Wechsel zwischen Touchscreen- und Touchpad-Modus soll per Tastendruck möglich sein.
Davon abgesehen gibt es nur wenige Angaben zum ZenBook Pro 14 (UX480) und ZenBook Pro 15 (UX580).
Ersteres kann mit verschiedenen Intel-Prozessoren der achten Core-Generation bis hin zum Core i7 sowie bis zu 16 GB RAM bestückt werden und verfügt im Maximalausbau über eine NVIDIA GeForce GTX 1050 Max-Q. Das 14 Zoll große Display löst mit Full HD auf und soll vergleichsweise schmale Ränder bieten. Angaben zum Massenspeicher fehlen abseits der Information, dass Intels Optane-Technik unterstützt wird, auch zu den verbauten Schnittstellen schweigt ASUS.
Zumindest etwas mehr verrät man über das größere der beiden neuen Notebooks. Hier wird ein 15,6 Zoll großes Display verbaut, das bis zu UHD-Auflösung und eine vollständige Abdeckung des AdobeRGB-Farbraumes bieten soll. Auch hier spricht ASUS von schmalen Display-Rändern. Prozessor-seitig geht es hinaus bis zum Intel Core i9, ihm zur Seite kann eine NVIDA GeForce GTX 1050Ti gestellt werden. Das RAM-Limit liegt bei 16 GB, SSDs werden mit einer Kapazität von bis zu einem 1 TB angeboten (PCIe x4). Hinzu kommen Gigabit-WLAN und Thunderbolt 3. Amazons Sprachassistentin Alexa wird von beiden Modellen unterstützt.
Optisch folgen das UX480 und UX580 den aktuellen ZenBook-Linie, die Gehäuse dürften aus Metall - „spun-metal finish" - bestehen. Geplant sind eine dunkelblaue und goldene Version. Während das ZenBook Pro 15 (UX580) bereits ab Ende Juni zu Preisen ab 1.599 Euro verfügbar sein soll, wird das ZenBook Pro 14 (UX480) erst im Laufe des vierten Quartals folgen. Einen Preis nennt ASUS für das kleinere Notebook noch nicht.