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Dritte Änderung in einem Jahr

EVGA SC 15 auf Coffee-Lake-H umgerüstet

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EVGA SC 15 auf Coffee-Lake-H umgerüstet
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Die Halbwertszeit mancher Geräte ist noch kürzer als üblich. Damit haben vor allem Notebook-Hersteller immer wieder zu kämpfen. Sie bringen ein neues Gerät auf den Markt, an dessen Gehäuse und Grundgerüst sie seit Monaten gearbeitet haben und plötzlich sind die Geräte wieder veraltet, weil Intel, NVIDIA oder AMD neue Komponenten vorgestellt haben. 

So ist es auch beim EVGA SC 15. Dieses kam vor etwa einem Jahr zunächst mit Kaby-Lake-Prozessoren und einer NVIDIA GeForce GTX 1060 auf den Markt, wurde zu Jahresbeginn schließlich um ein Modell mit Max-Q erweitertet und bekommt nun auch das Upgrade auf die neuen Coffee-Lake-H-Prozessoren. Es ist die dritte Anpassung binnen eines Jahres.  

Damit klettert auch beim EVGA SC 15 die Zahl der CPU-Kerne um 50 % nach oben, was vor allem in Multicore-Umgebungen ein deutliches Leistungsplus bedeutet, wie unsere Benchmarks in den letzten Wochen eindrucksvoll beweisen konnten. Da EVGA bislang auf den Intel Core i7-7700HQ gesetzt hat, wird in der neuen Revision ein Intel Core i7-8750H seine Dienste verrichten. Der Sechskerner macht sich mit einem Basis- und Turbo-Takt von 2,2 bis 4,1 GHz ans Werk. Bei der Grafiklösung des Coffee-Lake-H-Ablegers wird man ausschließlich auf eine NVIDIA GeForce GTX 1070 im Max-Q-Design setzen. Sie entspricht technisch der regulären Variante, soll aufgrund der engeren TDP-Grenzen und den damit verbundenen niedrigeren Taktraten nur etwa 10 % langsamer arbeiten.

An der restlichen Ausstattung des EVGA SC 15 ändert sich nichts. Zur Verfügung stehen weiterhin 16 GB DDR4-Arbeitsspeicher, für das Betriebssystem sowie die wichtigsten Programme gibt es eine schnelle NVMe-SSD mit 256 GB, zusätzlich ist eine 2,5-Zoll-Festplatte mit 1 TB Speicher integriert. Das Display misst 15,6 Zoll in seiner Diagonalen, löst mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten auf und verfügt über eine schnelle Bildwiederholfrequenz von 120 Hz und unterstützt NVIDIAs G-Sync. Dual-Band-WLAN, Bluetooth, Thunderbolt 3 und eine RGB-hintergrundbeleuchtete Tastatur dürfen ebenfalls nicht fehlen. 

Am Gehäuse hat EVGA keinerlei Änderungen vorgenommen. Dieses wird weiterhin aus hochwertigem Aluminium gefertigt und bringt es auf Abmessungen von 387 x 260 x 22,5 mm. Das Gewicht dürfte weiterhin bei 2,9 kg liegen. Wie bei EVGA üblich, hat man auch hier großen Wert auf ein umfangreiches UEFI gelegt – ein Alleinstellungsmerkmal im Notebook-Segment. 

Die Coffee-Lake-H-Variante des EVGA SC 15 soll im Juli nach Deutschland kommen. Preislich wird man etwa 2.000 Euro einkalkulieren müssen.