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Apple aktualisiert das MacBook Pro mit Coffee Lake und neuer Tastatur

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Apple aktualisiert das MacBook Pro mit Coffee Lake und neuer Tastatur
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Apple hat soeben eine Aktualisierung des MacBook Pro angekündigt. Mit neuer Hardware ausgestattet werden das 13-Zoll- und 15-Zoll-Modell mit TouchBar. Das MacBook Pro ohne touchsensitive OLED-Leiste über der Tastatur bleibt unangetastet. Änderungen gibt es auch beim Display und der – vor allem aber sollen die neuen MacBook Pros mit stärkeren Prozessoren ausgestattet sein.

Bisher basierten die MacBook Pros auf der Kaby-Lake-Generation von Intel. Nun ist ein Update auf Coffee Lake vollzogen worden. Im 15-Zoll-Modell wird beispielsweise ein Intel Core i9-8950HK mit sechs Kernen und einem maximalen Takt von 4,8 GHz angeboten. Welche weitere Prozessoren Apple in den einzelnen Konfigurationen anbieten wird, ist derzeit noch nicht bekannt. Hinsichtlich der dedizierten Grafikkarte scheint es bei einer Radeon Pro 560 mit 4 GB GDDR5 zu blieben. Diese soll nun beim 15-Zoll-Modell in jeder Konfiguration verbaut sein. Zudem nennt Apple hier einen auf 4 TB ausbaufähigen SSD-Speicher und das Display arbeitet nun auch mit der vom iPad bekannten True Tone Display-Technologie zur korrekten Farbdarstellung in Abhängigkeit zum Umgebungslicht. Dies bedeutet eine maximale Helligkeit von 500 nits sowie die Abdeckung des P3-Farbraum.

Der Apple-eigene T2-Chip kümmert sich um die Sicherheitsrelevanten Funktionen wie Touch ID und Verschlüsselung. Der T2-Chip wurde erstmals mit dem iMac Pro eingeführt, beinhaltet einen eigenen SSD-Controller und ermöglicht die Aktivierung des Sprachassistenzsystems Siri per Audio.

Die kleinere 13-Zoll-Variante scheint nun maximal mit dem Intel Core i7-8559U ausgestattet zu werden, der vier Kerne und einen Takt von bis zu 4,5 GHz ermöglicht. Als integrierte Grafiklösung kommt hier demnach die Intel Iris Plus Graphics 655 mit 128 MB eDRAM zum Einsatz. Auch hier setzt Apple jetzt beim Display auf die True Tone Display-Technologie und der Apple T2-Chip ist ebenfalls verbaut.

Viel Kritik musste Apple zuletzt für die besonders flache Butterfly-Tastatur der beiden Vorgänger-Generation des MacBook Pro mit TouchBar einstecken. Inzwischen gibt es zwar ein Programm zur Reparatur, die Probleme damit werden für die Nutzer im Alltag aber nicht weniger.

Für die neun neuen MacBook Pros spricht Apple von der "verbesserten Tastatur der dritten Generation für leiseres Tippen". Damit adressiert Apple zunächst einmal hauptsächlich die Lautstärke, geht aber nicht weiter auf die Problematik der Ausfälle einzelner Tasten durch Verschmutzung ein. Am Gehäuse und den Anschlüssen gibt es keinerlei Änderungen.

Das neue MacBook Pro mit TouchBar ist in der 13-Zoll-Variante ab einem Preis von 1.999 Euro zu haben. Die größere 15-Zoll-Variante kostet ab 2.799 Euro. Beide sollen in verschiedenen Konfigurationen ab heute verfügbar sein. Spezielle Konfigurationen sind entsprechend später verfügbar.

Update:

Inzwischen konnten wir einige weitere Details in Erfahrung bringen:

Für das 15-Zoll-Modell des neuen MacBook Pro wechselt Apple von LPDDR3 auf Standard-DDR4 und umgeht damit auch die Limitierung auf maximal 16 GB Arbeitsspeicher. Für das neue Modell sind demnach nun 32 GB verfügbar. Diese kosten 480 Euro Aufpreis. Der höheren Leistung der Prozessoren zollt Apple durch einen Akku mit einer größeren Kapazität Tribut. Diese wächst um 7 Wh auf 83,6 Wh an.

Der Aufpreis für den Core i9-8950HK beträgt 340 Euro, das Upgrade auf 1, 2 bzw. 4 TB SSD-Speicher kostet 480, 1.440 bzw. 3.840 Euro.

Beim kleineren 13-Zoll-Modell bleibt Apple bei LPDDR3 und damit maximalen 16 GB. Aber auch hier steigt die Akkukapazität um 9 Wh auf 58 Wh. Die SSD kann auf maximal 2 TB ausgebaut werden. Der Aufpreis auf 512 GB, 1 TB und 2 TB beträgt 250, 750 und 1.750 Euro. Der gegenüber dem Core i5 etwas schnellere Core-i7-Prozessor kostet zusätzliche 360 Euro.

Apple spricht im Zusammenhang mit der neuen Tastatur von der dritten Generation der Butterfly-Mechanik. Einzige Änderung soll es aber hinsichtlich der Lautstärke geben. Hätte Apple damit die Problematik der Verschmutzung beseitigt, wäre dies sicherlich erwähnt worden.