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Apple MacBook Air

Leichter zu reparieren, aber nicht aufrüstbar

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Leichter zu reparieren, aber nicht aufrüstbar
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Zuletzt waren Apples MacBooks vor allem ein Synonym für schlecht reparierbare Notebooks. Der Einsatz von viel Kleber sowie der Aufbau im Inneren erschweren beispielsweise beim MacBook Pro den Wechsel verschiedener Komponenten. Beim neuen MacBook Air mit Retina Display scheint Apple einen anderen Weg gehen zu wollen, wie der Teardown von iFixit zeigt. Das Unternehmen macht es Nutzern aber immer noch schwer.

Erst vor wenigen Tagen äußerte sich iFixit-Chef Kyle Wiens zuversichtlich, was den Wechsel des Akkus angeht. Dabei verwies er auf den weitestgehenden Verzicht auf Kleber. Im nun veröffentlichten Teardown wird diese Einschätzung allerdings zumindest ein Stück weit revidiert. Zwar verwendet Apple nur wenig Kleber, der zudem sehr einfach zu entfernen und ersetzen ist, und zudem Schrauben, doch vor dem tatsächlichen Ausbau des Akkus wartet viel Arbeit. Denn nicht nur das Gehäuse muss geöffnet werden, auch Mainboard und Lautsprecher sind zunächst im Weg.

Immerhin lassen sich diese - und auch andere - Komponenten leicht entfernen. Denn Apple scheint beim neuen MacBook Air mit Retina Display grundsätzlich wieder mehr auf Schrauben und weniger auf Kleber zu setzen. Und dort, wo letztere zum Einsatz kommt, lässt er sich dem Bericht zufolge wie beim Akku mit äußerst geringem Aufwand entfernen. Dabei, so IFixit, entsteht der Eindruck, dass sich jemand über die Reparierbarkeit Gedanken gemacht habe.

An anderer Stelle hat Apple jedoch den falschen Weg eingeschlagen. Denn wie befürchtet bestätigt der Bericht, dass das neue Notebook keinerlei Möglichkeit zur späteren Erweiterbarkeit bietet. Denn nicht nur der Arbeitsspeicher ist fest verlötet, auch die SSD ist fest mit dem Mainboard verbunden. Beim Vorgänger war dies noch anders, was eine große Ersparnis bedeuten konnte. Nun aber müssen Interessierte vor dem Kauf genau abwägen, wie groß die SSD wirklich sein muss. Hinzu kommt, dass Apple sich größere Kapazitäten gut bezahlen lässt. So kostet der Sprung von 128 auf 256 GB 250 Euro - nahezu 2 Euro pro Gigabyte. Wer gar 512 GB oder 1,5 TB benötigt, muss 500, bzw. 1.500 Euro (1,30, bzw. 1,06 Euro pro Gigabyte) zusätzlich bezahlen. Im Handel kosten SSDs dieser Leistungsklasse pro Gigabyte etwa zwischen 0,25 und 0,40 Euro.

Auf andere größere Überraschungen stieß iFixit beim Auseinandernehmen des Geräts nicht. Hervorgehoben werden lediglich unter anderem die vom MacBook Pro abweichende Befestigung des Trackpads, dessen Wechsel erst nach dem vollständigen Entfernen des Mainboards möglich ist, sowie der Lüfter, der keine direkte Verbindung zum Prozessor hat. Hier soll offensichtlich lediglich die warme, sich im Gehäuse stauende Luft abgeführt werden.

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