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Nach Bentgate kommt jetzt Flexgate

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Nach Bentgate kommt jetzt Flexgate
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Das im Herbst 2016 vorgestellte MacBook Pro kämpft seit seiner Veröffentlichung mit diversen Hardwareproblemen, wie beispielsweise der “Butterfly-Tastatur”. Zudem tauscht der Hersteller bei Modellen, die zwischen Oktober 2016 und Oktober 2017 gebaut wurden, die fehlerhaften Akkus aus. Im Sommer des letzten Jahres folgten außerdem thermische Probleme, die zu einer starken Drosselung des Gerätes führten.

Das Rätsel um den nun seit mehr als zwei Jahren immer wieder auftretenden Fehler, der auf den Namen “Bühnenlicht-Effekt” getauft wurde, scheint nun allem Anschein nach gelöst zu sein. Bei diesem Effekt wirkt es, als würden sich vereinzelte Spotlights auf der Unterseite des Displays befinden, ähnlich wie bei einer Theaterbühne.

Laut dem Reparaturspezialist “iFixit” soll eine Kabelkonstruktion der Auslöser für den besagten Effekt sein. Nach Aussagen von iFixit tritt das Problem immer dann auf, wenn das Display in einem bestimmten Winkel aufgeklappt wird.

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Da Apple aufgrund des dünnen Designs des MacBook Pros sehr fragile Kabelstränge verwendet hat, handelt es sich nicht um einfache flexible Kabel, sondern um Leiterbahnen, die fest mit dem Display verbunden sind. Ebenfalls werden diese Leiterbahnen nicht durch die Scharniere des Gehäuses geführt, sondern um die Gelenke geschlungen. Dadurch werden die Leiterbahnen bei jedem Auf- und Zuklappen des MacBooks strapaziert und mit der Zeit kommt es als logische Konsequenz zu einer Materialermüdung, die zu einem Defekt führt.

Um das im Normalfall günstige Kabel bei einem Defekt zu ersetzen, ist ein 600,00 US-Dollar teurer Austausch durch Apple notwendig. Durch #Flexgate scheint jetzt allerdings so ein großen Medienecho zu entstehen, dass damit zu rechnen ist, dass der kalifornische Smartphone-Hersteller ein weiteres Austauschprogramm für sein MacBook Pro ins Leben rufen wird.

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