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OLEDs haben sich in Smartphones längst etabliert, während die Displaytechnik bei Notebooks oder Monitoren nur selten bis gar nicht zum Einsatz kommt. Dies wird sich jedoch im Verlauf der nächsten Wochen ändern, denn Samsung startet nach eigenen Angaben im Februar die Massenproduktion von Notebook-Displays mit OLED-Technik.
Die OLED-Bildschirme werden die für ein Notebook typische Diagonale von 15,6 Zoll aufweisen. Die Auflösung wird vom Hersteller mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten angegeben. Die maximale Helligkeit soll bei hohen 600 cd/m2 liegen, womit laut Samsung der neuste Standard DisplayHDR True Black erreicht wird. Somit können auch HDR-Inhalte problemlos mit dem Bildschirm dargestellt werden. Außerdem soll der DCI-P3-Farbraum zu 100 % abgebildet werden.
Bereits während der CES 2019 haben einige Hersteller erste Modelle auf Basis des OLED-Displays von Samsung in Aussicht gestellt. Die ersten Notebooks werden vermutlich im April 2019 in den Handel kommen. Aufgrund der OLED-Technik müssen die Hersteller auch keine Hintergrundbeleuchtung verbauen, womit die Displays in der Bauhöhe dünner als bei herkömmlichen LC-Displays ausfallen. Auch die Displayränder sollen im Vergleich zu bisherigen Modellen noch weiter schrumpfen. Dies spart Platz und kann für andere Bauteile oder einen größeren Akku genutzt werden.
Vermutlich werden die Notebook-Hersteller allerdings für ein OLED-Display einen ordentlichen Preisaufschlag verlangen. Wie hoch dieser letztendlich ausfallen wird, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht bekannt.