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Acer sticht immer wieder durch ungewöhnliche Formfaktoren und Gehäuse-Designs aus der breiten Masse der Notebook-Hersteller hervor. Zuletzt hatte man mit dem Predator Triton 900 ein Gaming-Convertible auf den Markt gebracht, dessen Display sich drehen und neigen lässt und sich so dank Touchscreen zum leistungsstarken Tablet umfunktionieren lässt. Im Rahmen seiner globalen Pressekonferenz next@acer in New York hat man am Abend nun auch dem Predator Helios 700 ein ungewöhnliches Update spendiert.
Beim neuen Acer Predator Helios 700 kann die Tastatur an die unterste Stelle des Topcases geschoben und zusätzlich eine Handballen-Auflage samt Touchpad aus dem Gerät herausgefahren werden. Acer nennt dieses Konzept HyperDrift-Tastatur. Das soll nicht nur die Ergonomie für den Nutzer verbessern, sondern obendrein dem Luftstrom im Inneren zugutekommen. Hierfür sorgen zwei AeroBlade-3D-Lüfter der vierten Generation, fünf Kupfer-Heatpipes und eine Vapor-Chamber für die nötige Kühlung der Hardware. Natürlich ist auch die CoolBoost-Technologie wieder mit von der Partie, die die Laufleistung des Kühlsystems mit nur einem Knopfdruck auf das Maximum bringt, um so in Extrem-Situationen bestens kühlen zu können.
Durch das Vorschieben des Keyboards erscheinen über der Tastatur und unterhalb des Displays zwei zusätzliche Lufteinlässe, die die Kühlung weiter verbessern sollen. Acer spricht sogar davon, dass dadurch eine Übertaktung der Komponenten problemlos möglich wird. Per Turbo-Hotkey lässt sich diese einstellen – unklar ist jedoch, ob dies sowohl für den Prozessor wie auch für die Grafikkarte gilt.
Wie schon beim Acer Predator Triton 700 gibt es mit hervorgeschobener Tastatur dann in der oberen Hälfte des Topcases eine Glasscheibe, die Blick auf die Heatpipes des Notebooks gewährt. Die Tastatur ist RGB-einzelbeleuchtet, bietet Anti-Ghosting und MagForce und ist mit analog-ähnlichen, linearen Switches ausgerüstet, die unmittelbar nach der ersten Berührung auslösen und so eine doppelt so schnelle Reaktion ermöglichen sollen. Eine Makro-Funktion gibt es ebenfalls. Das Touchpad ist rundum blau beleuchtet und mit zwei dedizierten Maustasten ausgestattet.
Unter der Haube gibt es einen Intel-Core-i9-Prozessor der neunten Generation, der auf bis zu 64 GB DDR4-Arbeitsspeicher und wahlweise eine NVIDIA GeForce RTX 2080 oder GeForce RTX 2070 zurückgreifen kann. Killer-Netzwerkchips gehören ebenso zur Grundausstattung wie ein WiFi-6-AX-Modul von Intel. Das Display misst 17,3 Zoll in seiner Diagonalen und ist ein blickwinkelstabiles IPS-Panel mit schnellen 144 Hz bei 3 ms Reaktionszeit. Die native Auflösung beträgt 1.920 x 1.080 Bildpunkte. Für Gamer ist natürlich NVIDIAs G-Sync-Technologie integriert. Auf Seiten der Lautsprecher sind gleich fünf Speaker und sogar ein eigener Subwoofer im Acer Predator Helios 700 verbaut.
Preislich wird man dafür ab Juli jedoch tief in die Tasche greifen müssen: Ab 2.499 Euro soll der neue Gaming-Bolide in die Läden kommen.
Gewöhnlicher, aber günstiger
Mit einem Einstiegspreis ab 1.499 Euro deutlich günstiger und zudem voraussichtlich schon einen Monat früher zu haben, soll das neue Acer Predator Helios 300 sein, dessen Vorgänger wir bereits ausführlich auf den Prüfstand stellen konnten. Das Update fällt im Gegensatz zum teureren Schwestermodell jedoch nicht ganz so spektakulär aus, denn die ausziehbare HyperDrift-Tastatur gibt es hier nicht.
Acer verbaut einen Core-i7-Prozessor der neunten Generation und stellt diesem eine dedizierte Grafikkarte bis hin zur NVIDIA GeForce RTX 2070 im effizienten Max-Q-Design zur Seite. DoubleShot Pro, bis zu zwei NVMe-SSDs im RAID-0-Verbund sowie eine zusätzliche Festplatte und viele weitere Techniken wie Turbo-Key oder die One-Punch-Übertaktung halten ebenfalls Einzug.
Am auffälligsten ist jedoch der neue Look des Predator Helios 300, denn auch das neue Metallgehäuse setzt auf die typischen, stylischen und blauen Farbakzente der Predator-Notebooks. Das Acer Predator Helios 300 wird es wahlweise mit 15,6- oder 17,3-Zoll-Full-HD-Display geben, das stets mit einer flotten Bildwiederholfrequenz von 144 Hz ausgerüstet ist. Das Predator Helios 300 verfügt ebenfalls über mit RGB-Beleuchtung. Die lässt sich jedoch nicht für jede Taste einzeln einstellen, sondern in vier Zonen regulieren.
Ab Juni soll es zu Preisen ab 1.499 Euro losgehen.
Bilder-Update
Im Rahmen der Acer Global Pressconference in New York konnten wir bereit einen ersten Blick auf das neue Acer Predator Helios 700 werfen. Die neuen Tasten hinterlassen einen sehr angenehmen Eindruck. Das neue Kühlkonzept ist einmal etwas Anderes, wird in der Praxis aber erst noch zeigen müssen, was es auf dem Kasten hat.