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Acer hat im Rahmen seiner New-York-Pressekonferenz nicht nur zahlreiche neue Notebooks und auch einen neuen Gaming-Monitor vorgestellt, sondern direkt eine neue Marke an den Start gebracht: ConceptD. Der neue Brand startet breit aufgestellt mit drei Notebooks, zwei Desktop-Lösungen und zwei Monitoren, die für Kreativ-Anwender gedacht sind.
Angesprochen werden sollen mit ConceptD Anwender, die aufgrund der Leistung bislang auf die hauseigenen Predator-Geräte zurückgegriffen haben, diese aber für den Kreativ-Einsatz genutzt haben. ConceptD soll aber zwei entscheidende Vorteile bieten: Die Geräte sollen leiser sein, die Displays mit einer sehr guten Farbwiedergabe aufwarten können. Entsprechend sind die Panels alle von Pantone zertifiziert und kommen mit DeltaE<2, teils sogar mit DeltaE<1 daher.
ConceptD-Notebooks mit optimierter Kühlung
Ein Mitglied der neuen Familie ist das neue ConceptD 9. Rein optisch kommt einem das Gerät schnell bekannt vor, was daran liegt, das Acer auf seinen Ezel Aero Hinge setzt, bei dem das Display frei in seinem Rahmen gedreht werden kann. Das kennen wir beispielsweise vom Acer Aspire R13 (zum Test). Acer setzt beim ConceptD 9 auf ein 17,3-Zoll-Panel, das mit UHD auflöst und den AdobeRGB-Farbraum vollständig abdecken soll. Dank eines DeltaE-Werts <1 soll die Farbwiedergabe besonders akkurat sein.
Da das Notebook ideal für die Erstellung von 3D-Inhalten sein soll, steckt unter der Haube natürlich eine Menge Leistung. Maximal kommt ein Core i9 der neunten Core-Generation zum Einsatz, der mit einer GeForce RTX 2080 kombiniert wird. Daten können auf einem SSD-RAID abgelegt werden.
Darunter platziert Acer die klassischen Clamshell-Notebooks ConceptD 7 und ConceptD 5, die beide 15,6 Zoll große IPS-Panels besitzen. Die Auflösung liegt auch hier bei UHD, genauso gibt sieht es mit der Pantone-Zertifizierung aus. Das DeltaE fällt etwas schlechter aus, liegt mit einem Wert unter zwei aber noch immer sehr gut. Deutliche Unterschiede zwischen den beiden Modellen gibt es hinsichtlich der Leistungsfähigkeit. Während das ConceptD 7 maximal Core-i7-CPUs der 9. Core-Generation mit einer GeForce RTX 2080 kombiniert, sind es beim kleinen Bruder Prozessoren der 8. Generation, die mit einer Radeon-RX-Vega-GPU kombiniert werden. Dafür ist das ConceptD 5 mit einem Gewicht von 1,5 kg rund 600 g leichter als sein großer Bruder. Sauer aufstoßen dürfte vielen Anwendern die Tatsache, dass Acer beim ConceptD 7 einen Card-Reader eingespart hat.
Die Notebooks sollen auch bei der maximalen Auslastung (vermutlich ist hierbei der Rendering-Betrieb gemeint), nicht lauter als 40 dB(A) werden. Ob das in der Praxis erreicht werden kann, werden unsere Tests zeigen müssen.
Desktop-Lösungen bis zur Rendering-Workstation
Auch im Desktop-Bereich möchte Acer mit ConceptD angreifen. Darum gibt es die beiden Geräte ConceptD 500 und ConceptD 900.
Ersterer ist mit seinem weißen abgerundeten Gehäuse und Holz-Deckel ein echter Eye-Catcher auf und unter dem Schreibtisch. Als Prozessor kommt ein Core i9-9900K zum Einsatz, dem maximal 64 GB an Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Passend zur Ausrichtung setzt Acer auf eine Quadro RTX 4000 von NVIDIA. Hinsichtlich der Storage-Lösungen wird es eine breite Auswahl geben. Die maximale Lautstärke soll laut Acer auch hier bei unter 40 dB(A) liegen.
Noch einmal eine Schippe draufgelegt wird beim ConceptD 900. Bei diesem handelt es sich um eine klassische Rendering-Workstation, die mit zwei Xeon Gold 6148, maximal 192 GB RAM und einer Quadro RTX 6000 zum Kunden kommt.
Ein Preis wurde bislang nur für das ConceptD 5 angegeben. Das Notebook soll im Juni auf den Markt kommen und ab einem Preis von 1.699 Euro verfügbar sein.