NEWS

Schlank, langlebig, schnell und viel RGB

Die neuen Gaming-Notebooks von ASUS

Portrait des Authors


Die neuen Gaming-Notebooks von ASUS
1

Werbung

Pünktlich zur Vorstellung der neuen Mobil-Prozessoren von Intel und der beiden neuen Grafikchips der GTX-Reihe von NVIDIA stellt ASUS sein gesamtes Gaming-Notebook-Portfolio auf den Kopf und spendiert seinen Geräten umfangreiche Updates. Wir durften bereits eine Woche vor der offiziellen Vorstellung einen ersten Blick auf die neuen Laptops werfen, die teilweise mit sehr vielen Neuerungen und aufgefrischter Hardware auf sich aufmerksam machen.

Seit über 13 Jahren spielen Gaming-Notebooks auf dem Laptop-Markt eine große Rolle. Waren sie anfangs bedeutend langsamer als ihre Desktop-Vertreter und nicht wirklich portabel, hat sich dies in den letzten Jahren grundlegend geändert – die gesamte Produktkategorie hat sich stark gewandelt. Zu den größten Errungenschaften zählen schnelle Desktop-Replacements mit Dual-GPU-Gespannen, besonders dünne Geräte oder Modelle mit schnellen 144-Hz-Displays. Natürlich fand in den letzten Jahren auch das Thema der RGB-Beleuchtung seinen Einzug. 

Für die Hersteller ist der Gaming-Markt äußerst attraktiv: Alleine im letzten Jahr wurden im eSports-Bereich über 865 Millionen US-Dollar umgesetzt, in diesem Jahr sollen es sogar mehr als 1,1 Milliarden US-Dollar werden. Bis 2022 erwartet man sogar 1,88 Milliarden US-Dollar. Spiele wie Dota 2 ziehen weltweit über 520.000 Spieler in den Bann, dicht gefolgt von Counterstrike Source: Global Offensive mit etwa 493.500 Spielern und Playerunknown’s Battlegrounds mit rund 310.000 aktiven Spielern in den Steam-Charts. Mehr als 400 Millionen Zuschauer verfolgen die Matches in Live-Streams, wovon fast 50 % davon dies regelmäßig tun. ASUS sieht sich als wichtigsten Partner und zählt mit zu den erfolgreichsten Gaming-Brands am Markt. 

Neue und alte Namen

Namen wie „Republic of Gamers“, „Zephyrus“, „Strix“ oder „TUF“ sind alte Bekannte und werden auch beim neuen Portfolio des Herstellers fortgeführt, jedoch erfolgt die Trennung fortan strikter. Das ROG-Label bekommen Geräte, die mit einer hohen Gaming-Performance auf sich aufmerksam machen, den Zephyrus-Zusatz gibt es hingegen für Modelle mit besonders kompakten und dünnen Abmessungen. Die ROG-Strix-Familie soll hingegen überwiegend eSports- und Core-Gamer ansprechen, deren Ansprüche in Sachen Leistung nicht ganz so hoch sind, schließlich sind die meist gespielten Titel in dieser Kategorie grafisch nicht ganz so anspruchsvoll und damit weniger fordernd. 

Die Modellbezeichnungen dahinter werden zusätzlich in drei verschiedene Kategorien unterteilt: In „S“, „M“ und „G“. In „S“ werden fortan die absoluten High-End-Modelle einer Produktfamilie geführt, während die M-Geräte überwiegend darauf ausgerichtet sind, im alltäglichen Gaming-Einsatz locker standhalten zu können. Bei den G-Varianten besinnt man sich auf das Wesentliche zurück.

Im Zuge der Vorstellung der neuen Prozessoren und Grafikchips von Intel und NVIDIA stellt ASUS einige seiner Geräte nicht nur auf die neuen Komponenten-Generationen um, sondern hat außerdem an der Software gefeilt. So lassen sich die Turbo-Frequenzen beider Komponenten ab sofort in drei verschiedenen Profilen einstellen, wovon entweder Performance oder Lautstärke profitieren. 

Wie das in der Praxis aussieht, wird bei den ROG-Geräten künftig übersichtlich anhand eines Spinnendiagramms verdeutlicht, natürlich aber auch in absoluten Zahlen. Das Tool listet alle wichtigen Systemparameter bis hin zu Temperatur, Spannung, Auslastung, Takt und TDP auf und gibt Auskunft über die Lüftergeschwindigkeiten und deren Einstellungen. Weitere Besonderheit: Im Turbo-Modus dreht ASUS bei seinen High-End-Geräten werkseitig sogar an der Taktschraube, wohingegen die Turbo-Frequenzen im Silent-Modus zugunsten einer leiseren Kühlung reduziert werden. 

Daneben verbaut ASUS die neusten Panels mit UHD-Auflösung, HDR-Umfang, G-Sync und Pantone-Zertifizierung sowie mit einer hohen Bildwiederholfrequenz. Sogar die ersten Notebook-Bildschirme mit 240 Hz wurden für April versprochen.

Zephyrus: Dünn und trotzdem schnell

Spätestens seit der Einführung des Max-Q-Designs vor nicht ganz zwei Jahren sind besonders kompakte und dünne Gaming-Notebooks voll im Trend. ASUS hatte hier seine Zephyrus-Familie ins Leben gerufen, die jetzt abermals auf den neusten Stand gebracht wird. Das neue ASUS ROG Zephyrus S GX502 setzt auf ein schnelles 240-Hz-Panel mit 3 ms und Pantone-Zertifizierung sowie G-Sync-Technik, das von einer GeForce RTX 2070 mit einer TDP von 115 W und Taktraten von bis zu 1.540 MHz befeuert wird. 

Beim ASUS ROG Zephyrus M GU502 ist hingegen bei einer GeForce RTX 2060 mit 90 W TDP und 1.435 MHz Schluss. Dafür bleibt es mit 18,9 mm und etwa 1,9 kg sehr schlank und leicht. Das ASUS ROG Zephyrus G GA502 wird – wie bereits oben erwähnt – darunter positioniert. Hier greift man auf die neue GeForce GTX 1660 Ti auf Turing-Basis zurück, die NVIDIA erst am Nachmittag vorgestellt hatte und die sich leistungsmäßig ohne die dedizierten Einheiten für Ray-Tracing und DLSS unterhalb der bislang schnellsten Notebook-Turing einsortiert. Außerdem ist das Display mit 120 Hz etwas langsamer, dafür gibt es das Gerät zusammen mit einem AMD Ryzen 7 3750H schon ab 1.199 US-Dollar. Auch das ist ein Novum innerhalb der Zephyrus-Familie. 

Die farbenfrohen Strix-Modelle

Das Scar und Hero springen innerhalb der Strix-Familie eine Generationsstufe weiter. Die größte Neuerung ist neben moderner Hardware der ROG Keystone. Dabei handelt es sich um einen kleinen Stift, der direkt neben den Anschlüssen im Gehäuse eingesteckt wird. Ist er aktiv, lädt das Strix-Notebook automatisch die auf ihm hinterlegten Profile, die vor allem die RGB-LEDs des Gaming-Boliden betreffen. Ebenfalls enthalten ist ein verschlüsselter Datenspeicher. 

Das ASUS ROG Scar III und das ASUS ROG Hero III unterscheiden sich überwiegend beim Gehäuse-Design, denn es gibt die Geräte wahlweise in Gunmetal Grey oder Midnight Black. Unter der Haube werkelt aktuelle Hardware bis hin zu einem Intel-Core-i9-Prozessor und einer NVIDIA GeForce RTX 2070 mit einer TDP von 115 W sowie einer Taktrate von 1.540 MHz. Das 240-Hz-Panel mit 3 ms soll es in der höchsten Ausbaustufe ebenfalls geben.

Darunter positioniert ASUS das ROG Strix G G531 und das ROG Strix G G731, die – wie der Name vielleicht bereits vermuten lässt – wahlweise mit einem 15,6 oder 17,3 Zoll großen Bildschirm angeboten werden. Hier gibt es IPS-Panels mit bis zu 144 Hz.

TUF und High End

Bei der TUF-Gaming-Reihe fokussiert sich ASUS vor allem auf das Core-Gaming und damit auf Geräte, die mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis punkten sollen. ASUS setzt auf eine eher ungewöhnliche Kombination aus einer Ryzen-CPU mit dedizierter NVIDIA-Grafik, denn bislang gab es die AMD-Prozessoren ausschließlich mit AMD-Grafikkarte. ASUS setzt hier beispielsweise auf einen AMD Ryzen 7 3750H samt einer NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti. Gehäuse und Kühlung sollen äußerst langlebig sein.

Das ASUS ROG Zephyrus S GX531 wird mit Sicherheit eines der Aushänge-Schilder des Herstellers werden. Hier setzt ASUS auf die bereits von der ersten Generation bekannte, eher ungewöhnliche Anordnung von Tastatur und Touchpad, spendiert dem Refresh nun aber einen Core-i9-Prozessor. Ein Highlight ist das Display, denn hier verbaut man wahlweise ein Full-HD-Display mit 144 Hz und 3 ms, das dem HDR400-Standard entspricht, oder aber ein SDR-Panel, das mit 240 Hz bei 3 ms ausgesprochen reaktionsschnell ist. Das ROG G703 mit seinem Clamshell-Chassis bekommt ebenfalls ein Upgrade spendiert, dessen Hardware-Ausstattung sich am inzwischen finalisierten ROG Mothership orientiert.

Alle neuen Geräte sollen ab heute in unterschiedlichen Hardware-Konfigurationen in den Läden stehen. Vereinzelt sind verschiedene Konfigurationen jedoch erst ab Mai erhältlich.