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Apple hat bei einigen MacBook-Pro-Modellen die Optionen bei den Prozessoren erweitert und bietet diese nun mit den neusten Intel-Prozessoren mit bis zu acht Kernen an. Damit setzt Apple auf die aktuelle 8. und 9. Generation alias Coffee Lake Refresh – bereits vor einige Wochen hat Intel diese offiziell vorgestellt und entsprechende Gaming-Notebooks sind ebenfalls bereits erhältlich.
Das 13" MacBook Pro gibt es nun mit einem 2,4 GHz schnellem Quad?Core der Core-i5-Serie der 8. Generation. Der Boost-Takt liegt bei 4,1 GHz. Das Vorgängermodell brachte es auf 2,3 GHz. Wer sich für ein 15" MacBook Pro entschieden hat, konnte sich bereits für einen Sechskern-Prozessor entscheiden. Auch dieser ist aktualisiert worden und stammt aus der 9. Generation mit einem Basis-Takt von 2,6 GHz und einem Boost-Takt von 4,5 GHz (Core i7-9750H).
Topmodell ist nun das 15" MacBook Pro mit einem 2,3 GHz schnellen Octa?Core Intel Core i9 Prozessor der 9. Generation (Core i9-9880H) mit einem Turbo-Boost bis zu 4,8 GHz. Die kleinste Konfiguration des Sechskerners kostet 2.799 Euro, wer acht Kerne benötigt muss mindestens 3.299 Euro auf den Tisch legen. Stattet man die Geräte mit mehr Arbeitsspeicher und einer größeren SSD aus, sind auch schnell zwischen 5.000 und 8.000 Euro erreicht.
Apple nennt folgende Leistungsdaten für das MacBook Pro mit acht Kernen:
"Im Vergleich zum schnellsten Quad-Core 15" MacBook Pro ist das neue MacBook Pro mit 8-Core Prozessoren bis zu doppelt so schnell:
- Musikproduzenten können in Logic Pro X umfangreiche Mehrspur-Projekte mit bis zu zwei Mal mehr Alchemy Plug-ins wiedergeben.
- 3D-Designer können Szenen in Maya Arnold bis zu zweimal schneller rendern.
- Fotografen können in Photoshop komplexe Anpassungen und Filter bis zu 75 Prozent schneller anwenden.
- Entwickler können Code in Xcode bis zu 65 Prozent schneller kompilieren.
- Wissenschaftler und Forscher können mit TetrUSS komplexe Strömungssimulationen bis zu 50 Prozent schneller berechnen.
- Video-Cutter können Multicam-Clips mit bis zu elf 4K Videostreams in Final Cut Pro X gleichzeitig bearbeiten."
Dies kann natürlich nur gelingen, wenn die Kühlung des Notebooks die hohen Taktraten bei acht aktiven Kernen auch ermöglicht. In der Vergangenheit gab es hier bereits Probleme.
Neue Version der 3. Generation der Butterfly-Tastatur
Ohne jegliche Erwähnung verwendet Apple bei der neuesten Generation des MacBook Pro auch eine verbesserte Version der 3. Generation der Butterfly-Tastatur. Dabei sollen anderen Materialien zum Einsatz kommen, die einen Ausfall bestimmter Tasten verhindern.
Technische Probleme mit der Tastatur sind in der MacBook-Pro-Serie derzeit das größte Problem für Apple. Zwar wurde ein umfangreiches Austauschprogramm gestartet, allerdings treten die Probleme offenbar immer wieder auf und eine verlässliche Tastatur ist sicherlich das Mindeste, was von einem derart teuren Notebook zu erwarten ist.
Wer mit den 2018-Modellen des MacBook Pro und MacBook Air Probleme mit der Tastatur hat, kann diese im Rahmen eines Austauschprogramms gegen die 2019-Tastatur tauschen lassen. Das Programm läuft vier Jahre ab Kauf des Macs.