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Der US-amerikanische Hersteller Apple hat in jüngster Vergangenheit sein MacBook Air aktualisiert. Zu den Aktualisierungen gehört neben dem True Tone Display auch eine Preisreduzierung. Allerdings scheint der iPhone-Konzern auch Änderungen an der SSD des MacBooks vorgenommen zu haben. Das neue MacBook Air 2019 erreicht Lesegeschwindigkeiten von 1,3 GB/s und besitzt eine Schreibleistung von 1 GB/s. Das äquivalente MacBook Air aus dem Jahr 2018 mit einer 256 GB SSD schafft hingegen bis zu 2 GB/s beim Lesen. Beim Schreiben erreicht das 2018er MacBook jedoch nur rund 0,9 GB/s. Somit ist das neue MacBook Air zwar in der Lage, Daten schneller auf die Platte zu schreiben, jedoch fällt es beim Lesen im Vergleich zum Vorgänger weit zurück.
Die 128-GB-Variante des MacBook Air 2019 kommt auf Datenraten von 500 MB/s beim Schreiben und auf 1,3 GB/s beim Lesen. Dieser Unterschied in der Schreibleistung bestand für das kleine Modell bereits bei den 2018er-Modellen. Vermutlich handelt es sich bei der langsameren SSD um eine günstigere Komponente. Somit war es für Apple möglich, weiter an der Preisschraube für das MacBook Air zu drehen. Vorstellbar wäre zudem, dass Apple mit dem neuen Air auf Studierende abzielt und hier versucht, sich mit einer aggressiven Preisgestaltung Marktanteile zu sichern. Ob sich dies in Zukunft rechnen wird bleibt abzuwarten. Der niedrigere Preis könnte dafür sorgen, dass deutlich mehr Menschen den Kauf des MacBook Air in Betracht ziehen werden. Zumal davon auszugehen ist, dass die meisten MacBook-Air-Anwender die langsamere SSD-Lesegeschwindigkeit im normalen Gebrauch kaum bemerken werden. Denn eine 35% langsamere SSD bedeutet nicht automatisch einen Leistungsabfall von 35%.
Eine 1,3 GB/s SSD ist immer noch schnell genug, so dass die meisten Rechenaufgaben, die auf dem Air ausgeführt werden, in erster Linie an die CPU- beziehungsweise GPU- sowie RAM-Beschränkungen gebunden sind.
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