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Viele dürften sich wohl sehr gut daran erinnern als Samsung im Jahr 2016 eine weltweite Rückrufaktion seiner Galaxy Note 7-Smartphones wegen fehlerhafter Batterien und die damit zusammenhängende Explosions- und Brandgefahr startete. Damals untersagte die amerikanische Flugsicherheitsbehörde Passagieren die betroffenen Geräte mit an Bord zu nehmen.
Medienberichten zufolge soll sich Apple und dessen 15-Zoll-MacBook-Pro-Reihe in einer ähnlich misslichen Lage befinden. Die FAA (Federal Aviation Administration) hat wohl dieser Tage Fluggesellschaften in den USA angewiesen, bestimmte ältere MacBook-Pro-Geräte weder als Fracht noch als Teil des Handgepäcks mitzunehmen und verwies auf die entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen im Zusammenhang mit zurückgerufenen Batterien. Apple selbst hatte bereits Anfang Juni erste 15-Zoll-MacBook-Pro-Geräte mit Retina-Display ab Mitte 2015 freiwillig zurückgerufen, weil diese zu Überhitzung und entsprechend zur Brandentwicklung neigten.
In Europa sieht man das ganze etwas gelassener. So dürfen laut einem von der EASA (European Union Aviation Safety Agency) veröffentlichtem Schreiben die MacBooks zwar mit in den Flieger, dürfen allerdings nicht eingeschaltet beziehungsweise benutzt werden.
Entsprechende Gerätschaften waren zwischen 2015 und 2017 im Handel erhältlich, der besagte Batteriefehler und die daraus resultierend erhöhte Brandgefahr wurden jedoch erst kürzlich entdeckt. Allein in den USA soll es in dieser Baureihe zu mindestens 26 Fällen von Überhitzung gekommen sein. Insgesamt trifft die Rückrufaktion wohl über eine halbe Millionen Notebooks, ob das eigene Gerät von der Austauschaktion betroffen ist oder nicht, lässt sich einfach auf dieser Apple-Webpage herausfinden.
Die eingegebene Seriennummer gibt darüber Auskunft, ob Anwender einen Anspruch auf einen kostenlosen Batteriewechsel haben.