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Im Juni dieses Jahres gab der US-amerikanische Hersteller Apple bekannt, dass die Batterie beim 2015er MacBook Pro mit Retina Display, das zwischen September 2015 und Februar 2017 im Handel erhältlich war, ein Brandschutzrisiko darstellt. Aufgrund dessen rief die Federal Aviation Administration, kurz FAA, die Fluggesellschaften dazu auf, die Mitnahme des besagten MacBooks bei Flugreisen zu untersagen. Allerdings scheinen einige Fluggesellschaften jetzt kurzerhand sämtliche Apple-Laptops aus ihren Maschinen verbannt zu haben.
Virgin Australia verbietet jegliche MacBooks im aufgegebenen Gepäck. In einem Hinweis auf der Seite der Airline unterscheidet das Unternehmen unter "Gefahrgut" nicht nach Form, Bildschirmgröße und Jahr. Stattdessen dürfen "Apple MacBooks" nur im Handgepäck in das Flugzeug mitgenommen werden.
Qantas Airways geht sogar soweit, dass die Fluglinie alle 15-Zoll MacBook Pros im Aufgabegepäck verbietet und zudem die Nutzung der Geräte an Bord während des Fluges untersagt. Ein Qantas-Sprecher gab bekannt, dass bis auf Weiteres alle 15-Zoll Apple MacBook Pros als Handgepäck mitgeführt werden und während des Fluges ausgeschaltet sein müssen. Ob die Airline ihren Mitarbeitern nicht zutraut, ein betroffenes MacBook zu erkennen, ist momentan nicht bekannt. Allerdings dürfte auch für den Laien ein Macbook Pro mit Touchbar leicht von einem ohne Touchbar zu unterscheiden sein. Dass bei einem betroffenen MacBook nicht überprüft werden kann, ob es am Austauschprogramm von Apple teilgenommen hat oder nicht, dürfte verständlich sein, jedoch ist der komplette Bann von MacBook Pros zum aktuellen Zeitpunkt nicht nachvollziehbar.
Ob in Zukunft noch weitere Airlines nachziehen werden bleibt abzuwarten. Auch ist es derzeit fraglich, ob die Mitnahme von betroffenen MacBooks auf Flügen nicht komplett von den Airlines untersagt werden wird.
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