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Um die als Plundervolt bezeichnete Sicherheitslücke in Intel-Prozessoren zu schließen, hat Microsoft Ende Januar damit begonnen, die entsprechenden Updates für die Surface-Geräte auszuliefern. Durch ein Undervolting war es theoretisch möglich, Intels Software Guard Extensions (SGX) derart auszuhebeln, dass eigentlich geschützte Bereiche im Arbeitsspeicher offenbart werden.
Unser Forenmitglied CompuChecker machte uns auf den Umstand aufmerksam, dass das Schließen der Sicherheitslücke jedoch offenbar ein paar negative Folgen nach sich zieht, wenngleich dies eine nur sehr kleine Zielgruppe betrifft: Es ist kein Undervolting mehr möglich.
Nun ist ein Undervolting kein alltägliches Prozedere für PC-Nutzer – schon gar nicht am Notebook. Aber es kann durchaus Sinn machen, denn je nach Surface-Modell arbeitet der Prozessor an der Temperaturgrenze und drosselt seine Taktraten. Per Undervolting ist es möglich, die Betriebsspannung des Prozessors derart zu reduzieren, dass er noch immer seine ideale Leistung behält, jedoch deutlich weniger Abwärme erzeugt. Im Idealfall ist der Prozessor durch ein Undervolting aber nicht nur kühler und das Notebook damit leiser, sondern auch noch schneller.
Microsoft informiert in seiner Surface Laptop 3 Update History nicht explizit über ein Schließen der Plundervolt-Sicherheitslücke. Daher sind einige Nutzer davon überrascht worden. Ein Zurück auf den vorherigen Zustand gibt es nicht, denn wenn die Firmware erst einmal aktualisiert wurde, ist ein Downgrade nicht mehr möglich.
In unserem Forum wird bereits über das Update und die Folgen diskutiert.
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