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Vor etwa zwei Jahren brachte Schenker Technologies unter seiner Gaming-Marke XMG das NEO 15 auf den Markt, das trotz seiner äußerst kompakten Bauweise mit schneller Hardware und zahlreichen Gaming-Features bis hin zu einer optomechanischen Tastatur mit RGB-Einzeltasten-Beleuchtung ausgerüstet war. Es war das erste Gerät der Leipziger, das in Zusammenarbeit mit dem chinesischen ODM TongFong entstanden ist. Im Zuge der Vorstellung der neuen Comet-Lake-H-Prozessoren von Intel und der neuen Super-Grafikkarten von NVIDIA folgt nun die nächste Evolutionsstufe.
Zwar bleibt das Gerät mit einer Bauhöhe von 23 mm und einem Gewicht von etwa 2,1 kg für ein High-Performance-Laptop noch immer vergleichsweise kompakt, gegenüber der Vorgänger-Generation kann man leistungsmäßig vor allem wegen der stärkeren Kühlung auf Seiten der Grafiklösung deutlich zulegen. Denn während beim letztjährigen E19-Modell bei einer NVIDIA GeForce RTX 2070 Max-Q Schluss war, gibt es die neue E20-Version jetzt mit GeForce RTX 2070 Super und das sogar in der leistungsoptimierten Max-P-Ausführung im Vollausbau, die alleine mit einer TGP von 115 W spezifiziert ist und gegenüber der regulären Fassung zusätzliche Shadereinheiten bereithält.
Das neue XMG NEO 15 wird aber auch mit den verbesserten Refresh-Versionen der GeForce RTX 2060 und GeForce RTX 2070 ausgerüstet werden. Auf Seiten der CPU gibt es weniger Auswahl. Hier lässt sich der 15-Zöller ausschließlich mit einem Intel Core i7-10750H bestücken, der im Generationsvergleich ebenfalls kräftig zulegen kann. Obwohl die TDP-Klasse weiterhin bei 45 W einsortiert wird, erreicht der Sechskerner im Turbo nun bis zu 5,0 statt 4,5 GHz und erhöht so weiter die Performance.
Möglich wird dies dank eines grundlegend überarbeiteten Kühlsystems, das nun größere Lüfter für einen höheren Luftdurchsatz bei gleichzeitig verringertem Betriebsgeräusch bietet. Außerdem setzt man auf ein Wärmeleitmittel auf Basis von Flüssigmetall für den Prozessor und will so eine Temperatur-Absenkung von stolzen 9 °C herbeigeführt haben.
Die restliche Ausstattung kann sich ebenfalls sehen lassen. Wie der Name bereits vermuten lässt, bietet das XMG NEO 15 einen 15,6 Zoll großen Bildschirm, der mit schlanken Bildschirmrändern und einer gamerfreundlichen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten aufwarten kann. Dabei erreicht es eine besonders hohe Bildwiederholrate von 240 Hz. Weiterhin mit an Bord sind die bereits erwähnte optomechanische Gaming-Tastatur, moderne Anschlüsse bis hin zu USB Typ-C mit Thunderbolt 3, WiFi 6, ein SD-Kartenleser und ein kapazitätsstarker 91-Wh-Akku. Damit hat Schenker auch hier kräftig nachgelegt, denn das Vorgängermodell gab es diesbezüglich ausschließlich mit einer Kapazität von 62 Wh. Auf Seiten der Speicherausstattung gibt es bis zu 64 GB DDR4-Arbeitsspeicher und zwei RAID-fähige M.2-SSDs, wobei das vom geneigten Käufer selbst entschieden werden kann. Die Leipziger haben hier als Build-to-Order-Anbieter zahlreiche unterschiedliche Konfigurations-Möglichkeiten im Programm.
Das XMG NEO 15 E20 ist ab sofort zu einem Einstiegspreis von 1.649 Euro frei konfigurierbar unter besetware.com erhältlich. Die Basisausstattung umfasst einen Intel Core i7-10750H, eine NVIDIA GeForce RTX 2060 Refresh, 8 GB DDR4-RAM und eine 250 GB große SSD. Außerdem wird es eine größere Version mit 17,3-Zoll-Display geben. Das XMG NEO 17 bietet standardmäßig einen Core i7-10875H mit acht CPU-Kernen, eine GeForce RTX 2070 Refresh, 8 GB RAM und ebenfalls eine Samsung-SSD mit 250 GB Speicherplatz. Der Einstiegspreis für dieses Gerät liegt bei 1.699 Euro. Aufgrund der gegenwärtig angespannten Lieferkettensituation bedingt durch die weltweite Coronavirus-Pandemie kann der Versand der neuen Modelle erst ab Mitte Juni erfolgen.
Weitere Geräte in Planung
Etwas früher – voraussichtlich ab Mitte Mai – wird man auch das XMG PRO 17 auffrischen, das direkt unterhalb des Desktop-Replacement-Segments angesiedelt ist. Auch hier gibt es in Version E20 die neuen CPU- und GPU-Modelle von Intel und NVIDIA sowie zusätzliche Verbesserungen hinsichtlich der Tastatur. Die Einsteigermodelle CORE 15 und CORE 17 sowie das XMG Ultra 17 will man hingegen zu einem späteren Zeitpunkt einer deutlichen Überarbeitung unterziehen – einschließlich einiger noch nicht näher spezifizierten Überraschungen.