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Acer rüstet Kreativ-Linie mit Laptops, PC und Monitoren auf

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Acer rüstet Kreativ-Linie mit Laptops, PC und Monitoren auf
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Nachdem Acer im letzten Jahr mit drei Notebooks, zwei Desktop-Lösungen und zwei Monitoren eine komplett neue Produktlinie für unter dem Namen "ConceptD" für Kreativ-Anwender präsentierte, wird diese in diesem Jahr unter anderem um das Acer Concept D3 (Ezel) erweitert, welches mit Blick auf die Bildschirmdiagonale und die Hardware eine Modellnummer kleiner ausfällt und trotzdem noch ein schneller Serienvertreter bleibt. 

Das Acer ConceptD 3 Ezel ist ein fexibles Convertible-Notebook, das speziell für Designstudenten, freiberufliche Designer und kleine Studios entwickelt wurde, die eine möglichst flexible Handhabung suchen. Trotz der vergleichsweise geringen Bauhöhe von 17,9 bis 24,9 mm je nach Gerätemodell bietet das Kreativ-Notebook unter der Haube sehr viel Leistung. Acer setzt nämlich auf die aktuellen Comet-Lake-H-Prozessoren und verbaut wahlweise den sechs Kerne starken Intel Core i7-10750H oder den Intel Core i5-10300H mit vier Kernen. Dazu gibt es bis zu 16 GB DDR4-Arbeitsspeicher und eine dedizierte Grafiklösung, die bis hin zur NVIDIA GeForce GTX 1650 und GeForce GTX 1650 Ti reicht. Eine Modellversion mit NVIDIAs Quadro T1000 wird es ebenfalls geben. Eine schnelle NVMe-SSD mit PCI-Express-Anbindung fehlt ebenso wenig wie moderne Schnittstellen bis hin zu WiFi 6 und Thunderbolt 3 sowie ein integrierter SD-Kartenslot.

Für Kreativschaffende besonders wichtig, ist das Display. Hier setzt man auf hochwertige IPS-Panels mit Pantone-Zertifizierung und sRGB-Farbraumabdeckung von 100 % sowie einer Farbgenauigkeit von Delta E<2. Die Displaygröße beläuft sich auf wahlweise 14 oder 15,6 Zoll, wobei die native Auflösung bei stets 1.920 x 1.080 Bildpunkten liegt und Helligkeitswerte von etwa 400 Nits erreicht werden sollen. Natürlich werden alle Modellvarianten per Gorilla-Glas geschützt. Besonders hervorzuheben ist die Ezel-Variante, die über gleichnamige Scharniere verfügt und damit verschiedene Nutzungsmodi erlaubt. 

Im Notebook-Modus wird das Acer Concept D3 Ezel wie ein handelsübliches Notebook betrieben, wohingegen das Display im Tablet-Modus flach auf die Tastatur zur Nutzung als Tablet gelegt wird. Im sogenannten Floating-Modus schwebt das Displays quasi direkt über der Tastatur und kombiniert somit die Nutzung von Touch- und Tastatur-Eingabe. Im Stand-Betrieb wird das Display leicht über der Tastatur angewinkelt, womit die Ergonomie gegenüber dem Notebook-Modus deutlich verbessert werden soll. Im Display-Modus wird der Bildschirm komplett auf die andere Seite geklappt, um Inhalte besser mit anderen Nutzern teilen zu können. Die Scharniere erlauben also viel Bewegungsspielraum für vielfältige Einsatzzwecke. 

Das Concept D3 wird jedoch auch in einer herkömmlichen Clamshell-Version verkauft, dessen Gehäuse dann deutlich dünner bleibt. Immer mit dabei ist der Acer-Active-Stylus-Stift, der mit 4.096 Druckstufen ein realitätsnahes Schreib- und Zeichengefühl erlauben soll. Der Wacom-Stift wird direkt im Gehäuse versteckt und drahtlos aufgeladen. Je nach Modell verspricht Acer Laufzeiten von 13 bis 20 Stunden und damit ein Durchhaltevermögen über einen gesamten Arbeitstag hinweg. 

Gegenüber den bisherigen Serienvertreter will Acer die Beschichtung deutlich verbessert haben, damit diese weniger anfällig für Schmutz- und Fettflecken bleibt und ihre weiße Farbbracht über Jahre hinweg erhält. Das Acer Concept D3 (Ezel) soll im Laufe des dritten Quartals ab 1.299 Euro in die Läden kommen. Die Variante mit Ezel-Display soll rund 400 Euro mehr kosten.

Desktop-PC und Monitor mit gleichem Design

Daneben hat man mit dem Concept D100 einen neuen Desktop-PC präsentiert, welcher natürlich ebenfalls auf die Bedürfnisse kleinerer Designstudios ausgelegt ist. Er bietet einen Intel-Core-i5-Prozessor der neunten Generation und kombiniert die Coffee-Lake-CPU mit einer NVIDIA Quadro P1000 im Topmodell, denn auch eine Quadro P620 oder eine NVIDIA GeForce GT 1030 stehen zur Wahl. Auf Seiten des Speichers gibt es bis zu 32 GB Arbeitsspeicher und eine Kombination aus schneller SSD und kapazitätsstarker HDD. Bis zu 256 GB, bzw. 2 TB sollen sich hier miteinander kombinieren lassen. 

Die Mini-Workstation zeigt sich optisch ganz im Stil der ConeceptD-Familie und kann mit einem eleganten, rundlich geformten Design auf sich aufmerksam machen. Die Abmessungen gibt Acer mit 100 x 330 x 295 mm an, noch in diesem Monat soll es zu Preisen ab 799 Euro für den Concept D100 losgehen. 

Zusätzlich zu den Notebooks und dem neuen Desktop sollen ab sofort neue Monitormodelle ihren Weg in die ConceptD-Familie finden. Der ConceptD CP5 soll sich durch seine hervorragende Farbgenauigkeit von Delta E<2 auszeichnen und mit 1,07 Milliarden Farben Pantone-zertifiziert sein. Obendrein löst er mit 2.560 x 1.440 Bildpunkten auf, ist HDR400 zertifiziert und soll eine hohe Bildwiederholrate von 170 Hz erreichen sowie Adaptive-Sync kompatibel sein. Den Adobe-RGB-Farbraum deckt er zu 99 % ab.

Der ConceptD CP3 verfügt über ähnliche Spezifikationen, unterstützt jedoch den DCI-P3-Farbraum zu 90 % und bietet mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten sowie einem Delta-E<1-Wert die bessere Ausstattung. Der CP5 soll ab August ab 759 Euro, der CP3 ab sofort ab 999 Euro verfügbar sein.