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Das MSI Creator 17 bietet dank Comet Lake-H und GeForce RTX Super nicht nur die neuesten Hardware-Komponenten an, sondern setzt außerdem als eines der ersten Geräte überhaupt auf die brandneue Mini-LED-Technik. Im Rahmen eines Redaktionsbesuches konnten wir uns einen ersten Eindruck des 17-Zöllers verschaffen.
Das MSI Creator 17 ist eines der ersten Notebooks, das auf die neue Mini-LED-Technik mit HDR1000-Unterstützung beim Bildschirm setzt. Die Mini-LED-Technik soll die Stärken bisheriger Displaytechniken in einem Produkt miteinander vereinen. Im Gegensatz zur bisherigen LCD-Technologie kommen bei einer Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung deutlich mehr LEDs zum Einsatz, die sich in mehrere Hundert winzige Zonen unterteilen und ansteuern lassen. Das ermöglicht deutlich höhere Helligkeitswerte und einen größeren Kontrastumfang, aber auch sattere Farben und dunklere Schwarztöne. MSI spricht von einer sehr hohen Helligkeit von bis zu 1.000 cd/m².
In einem ersten Test konnte das Gerät tatsächlich mit äußerst hohen Helligkeitswerten sowie einer brillanten Farbwiedergabe punkten. Die Auflösung beträgt 3.840 x 2.160 Bildpunkte bei 60 Hz. Der DCI-P3-Farbraum wird zu 100 % abgedeckt und ein Delta-E-Wert von <2 erreicht sowie HDR1000-Unterstützung geboten. Damit macht MSI die Zielgruppe des Creator 17 deutlich: Anspruchsvolle Nutzer, die ihre Fotos und Videos besonders zügig und realitätsnah bearbeiten möchten. Vor allem Anwender aus der Werbe- und Filmindustrie sowie Fotografen will man ansprechen.
Alles, was das Herz begehrt
Unter der Haube bietet das MSI Creator 17 daher auch einiges an Rechenpower. Angeboten wird der 17-Zöller zunächst in drei verschiedenen Varianten, die sich überwiegend bei der Grafiklösung und der Speicherausstattung unterscheiden. Während das Topmodell von einer NVIDIA GeForce RTX 2080 Super Max-Q befeuert wird, sind die beiden günstigeren Modelle mit einer NVIDIA GeForce RTX 2070 Super Max-Q und GeForce RTX 2070 Max-Q ausgerüstet. Je nach Modell stehen 1 oder 2 TB NVMe-SSD-Speicher zur Verfügung.
Alle drei Versionen setzen auf einen Intel Core i7-108750H mit acht bis zu 5,1 GHz schnellen Comet-Lake-H-Kernen und können auf einen 32 GB großen DDR4-Arbeitsspeicher mit 2.666 MHz zurückgreifen. Damit die Hardware stets einen kühlen Kopf bewahrt und leise bleibt, hat MSI seine Cooler-Boost-Trinity-Kühlung mit drei Lüftern und besonders schlanken Lüfterblättern von jeweils 0,1 mm sowie sieben Heatpipes implementiert, was in Anbetracht der dünnen Bauhöhe von nur 20 mm beachtlich ist.
Auf Seiten der Anschlüsse bietet das MSI Creator 17 drei USB-3.2-Gen1-Ports nach Typ-A und zwei USB-3.2-Gen2-Buchsen nach Typ-C, wobei eine der beiden das schnelle und flexible Thunderbolt-3-Protokoll beherrscht. 2,5-GBit/s-Ethernet ist ebenso mit von der Partie wie ein HDMI-Ausgang, zwei 3,5-mm-Klinkenstecker für den Anschluss eines Headsets und ein microSD-Kartenleser. Drahtlos wird per WiFi 6 und Bluetooth 5 kommuniziert. Die Stromversorgung erfolgt über ein externes 230-W-Netzteil, für unterwegs ist ein 82 Wh starker Akku mit vier Zellen verbaut, der bis zu sieben Stunden Laufzeit bei produktiver Arbeit versprechen soll.
Bei der Tastatur setzt man auf herkömmliche Chiclet-Tasten mit einfarbiger Hintergrundbeleuchtung, deren Tasten über ein angenehmes Feedback verfügen und damit auch Vielschreiber ein treffsicheres und angenehmes Tippen ermöglichen. Beim Layout zeigt sich MSI im Gegensatz zu vielen anderen Modellen nicht mehr ganz so eigenwillig und positioniert nun auch auf der linken Seite eine Windows-Taste und bietet größere Pfeiltasten an. Ein Nummernblock ist ebenfalls mit dabei.
Der Mausersatz sticht vor allem durch seine Überbreite hervor und überzeugt mit einem glatten Finish sowie einer sehr angenehmen, gläsernen Oberfläche. Die Präzision und Umsetzung von Mutlitouch-Gesten war im ersten Test hervorragend, insgesamt zählt der Mausersatz des MSI Creator 17 mit zu den hochwertigeren und hinterlässt einen deutlich besseren Eindruck als bei so manchen Gaming-Boliden des Herstellers. Dedizierte Tasten für den linken und rechten Mausklick gibt es jedoch nicht, dafür ist für Windows Hello ein Fingerabdruck-Sensor in der oberen linken Ecke integriert. Softwareseitig ist Windows 10 Pro inklusive der bekannten Creator-Tools vorinstalliert.
All das verbaut MSI in einem 396 x 259 x 20 mm großen und rund 2,5 kg leichten Aluminium-Chassis, das baugleich zum MSI GS75 Stealth ist, womit leider auch ein paar Makel dieser Produktfamilie übernommen wurden, denn der Bildschirmdeckel lässt sich äußerst leicht verbiegen, die Scharniere knarzten leicht. Jedoch hat man die Stabilität und Verarbeitungsqualität im Vergleich zur ersten Generation der Stealth-Thin-Reihe erheblich verbessert. Die zahlreichen Lüftungsschlitze an den Seiten und an der Unterseite sind nun deutlich stabiler.
Für das MSI Creator 17 muss man tief in die Tasche greifen: Je nach Modellvariante werden zwischen rund 3.150 und fast 4.100 Euro aufgerufen. Wir werden in den kommenden Wochen ein Muster für einen gewohnt umfangreichen Hardwareluxx-Test von MSI gestellt bekommen. Dann wird sich zeigen, wie sich das Kreativ-Notebook mit seiner Mini-LED-Technik in der Praxis schlägt.
MSI Creator 17 A10SGS-268 - Space Grey | ||
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