Werbung
Erst kürzlich veröffentlichte das südkoreanische Magazin The Elec Informationen, die vermuten lassen, dass Apple in seinen kommenden iPad Pro-Modellen auf ein Mini-LED-Display setzen wird. Laut dem für gewöhnlich gut informierten Analysten Ming-Chi Kuo plant Apple für seine kommenden MacBook-Pro-Geräte neben einem Re-Design, ebenfalls einen Wechsel der Display-Technologie hin zu Mini-LED. Die noch nicht weit verbreitete Technologie macht es möglich, tausende Dioden als LCD-Hintergrundbeleuchtung einzusetzen und so Bildschirmbereiche über viele Dimming-Zonen präziser an das dargestellte Bild anzupassen.
So soll vor allem der Kontrast im Vergleich zu herkömmlichen LCD-Display deutlich gesteigert werden können. Gleichzeitig sorgt die Möglichkeit, Zonen des Displays bei viel Schwarz einfach auszuschalten, für eine höhere Energieeffizienz, was wiederum in mehr Akkulaufzeit resultiert.
Die Preise der neuen MacBook-Modelle sollen sich trotz den in der Fertigung teureren Displays nicht erhöhen. Die Mehrkosten werden angeblich durch die Einsparungen, die Apple im Zuge der Fertigung eigener Prozessoren erreicht, ausgeglichen. In Laufe von 2021 werde Apple bereits zehn bis zwölf Millionen Geräte mit einem Mini-LED-Display ausliefern, so die aktuelle Einschätzung von Kuo. Ein MacBook Air mit Mini-LED-Display soll angeblich erst 2022 folgen und "günstiger" als das bisherige Modell sein.
Weiterhin schätzt der Analyst, dass Apple in den nächsten drei Jahren seine Verkäufe im Notebook-Segment verdoppeln könnte. Dies soll vor allem erhöhter Nachfrage infolge des Umstiegs auf die hauseigenen Chips sowie ein neues Design geschuldet sein.