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Die ROG-Zephyrus-Familie von ASUS gehört mit zu den schlankesten Gaming-Notebooks am Markt und konnte sich obendrein mit einem edlen und schlichten Design sowie so manchem High-End-Feature von der Konkurrenz absetzen. Zur Markteinführung der neuen Tiger-Lake-H-Prozessoren bekommt nahezu die gesamte Serie ein Upgrade spendiert. Während sich die G-Reihe überwiegend an preisbewusste Käufer richtet, gesellt sich das Zephyrus S zu den Spitzenmodellen und das Zephyrus M direkt dazwischen.
Das neue ASUS ROG Zephyrus S17 (GX703) kombiniert einen der neuen Tiger-Lake-H-Prozessoren mit einer NVIDIA GeForce RTX 30. Hier kommen Modelle wie der acht Kerne starke Intel Core i7-11850H zum Einsatz oder die NVIDIA GeForce RTX 3080, die mit einer TGP von bis zu 140 W konfiguriert wird und damit einiges an Spieleleistung bietet. Das ist insofern beachtlich, da sich das Aluminium-Gehäuse mit einer Bauhöhe von unter 2 cm als durchaus kompakt erweist.
Wie sein Vorgänger, dockt sich der Gaming-Bolide beim Aufklappen automatisch auf, das Topcase wird leicht nach oben geklappt, was durch den dadurch frei gewordenen Spalt zu einer besseren Kühlung führen soll. Allerdings rückt ASUS die Tastatur wie schon bei den kleineren Zephyrus-Modellen wieder zurück an gewohnte Stelle und positioniert das Touchpad als Mausersatz wieder direkt darunter. Das Aufdocken der Tastatur um etwa 5 Grad soll aber auch die Ergonomie verbessern.
Zu den schnellen Grundkomponenten gesellen sich bis zu drei PCI-Express-SSDs, die auf Wunsch im RAID-0-Verbund konfiguriert werden können, und bis zu 48 GB DDR4-Arbeitsspeicher mit schnellen 3.200 MHz. Die hohe Power ist bitter notwendig, denn schon die Grundversion des neuen ASUS ROG Zephyrus S17 setzt auf hochauflösendes QHD-Panel mit 2.540 x 1.440 Bildpunkten und 165 Hz. Gegen Aufpreis gibt es sogar eine UHD-Variante mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten und 120 Hz. In beiden Fällen kommt ein 17,3 Zoll großer Bildschirm mit einer Reaktionsgeschwindigkeit von 3 ms zum Einsatz.
Für lange Laufzeiten ist ein 90 Wh starker Stromspeicher verbaut, dank Tiger Lake-H gibt es nun auch Thunderbolt 4. Klassische Typ-A-Schnittstellen, HDMI und sogar eine RJ45-Schnittstelle sowie ein integrierter SD-Kartenleser zählen aber auch weiterhin zur Grundausstattung. Gleich sechs Lautsprecher mit zwei eigenen Subwoofern sind im Gehäuse integriert, die Dolby-Atmos-Sound liefern sollen. Ebenfalls wieder mit an Bord sind eine Webcam sowie zwei integrierte Mikrofone mit AI-Noise-Cancelation.
Kleiner Bruder wird größer
Das ASUS ROG Zephyrus M16 (GU603) wird der kleine Bruder des neuen Zephyrus S17 werden. Wie der Name vielleicht schon vermuten lässt, kommt hier ein 16 Zoll großes Display zum Einsatz, das jedoch in einem 15-Zoll-Formfaktor eingesetzt wird. Dieses löst nativ mit 2.560 x 1.440 Bildpunkten auf, bietet 165 Hz bei 3 ms an und erreicht dank seiner super schmalen Bildschirmränder eine hohe Screen-to-Body-Ratio von 94 %. Dank 16:10-Format steht auf dem Desktop etwas mehr Platz zur Verfügung. Der DCI-P3-Farmraum soll zu 100 % abgedeckt werden.
Auf Seiten der Hardware gibt es auch hier die neuen Tiger-Lake-H-Prozessoren, die allerdings nur noch mit einer NVIDIA GeForce RTX 3070 kombiniert werden. Zwei NVMe-SSDs mit bis zu 2 TB und maximal 48 GB DDR4-RAM finden ihren Platz. Zwei USB-C-Ports, wovon einer nach dem Thunderbolt-4-Protokoll arbeitet, zwei USB-3.2-Gen2-Typ-A-Schnittstellen und ein microSD-Kartenleser sowie ein 90-Wh-Akku runden das Gesamtportfolio des neuen ASUS ROG Zephyrus M16 ab, das 355 x 243,5 x 19,9 mm bei 1,9 kg misst.
Beide Geräte sollen ab den dritten Quartal im Handel erhältlich sein. Dann müssen für das ASUS ROG Zephyrus M16 (GU603) mindestens 2.499 Euro und für das ASUS ROG Zephyrus S17 (GX703) ab 3.999 Euro eingeplant werden.