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Wäre es nach der Gerüchteküche und allen voran nach dem bekannten Leaker Jon Prosser gegangen, dann hätte Apple seinem MacBook Pro am Montag ein komplett neues Design spendieren sollen. Im Gespräch waren eine größere 14-Zoll-Version, ein Update für die 16-Zoll-Variante (sie gibt es derzeit nur mit Intel-CPU) und vor allem ein neues Gehäuse, das viele Anschlüsse wie einen HDMI-Port, den SD-Kartensteckplatz oder gar die MagSafe-Technik zurückbringen und die Touchbar wieder entfernen sollte. Einen leicht überarbeiteten Apple M1X-Chip, der über acht Performance- und zwei Effizienz-Kerne mit bis zu 32 GPU-Kernen verfügen sollte hatte es ebenfalls geben sollen. Auch ein Mini-LED-Display stand für das neue Apple MacBook Pro auf dem Plan.
Letzteres soll nach einem Bericht des Branchenmagazins DigiTimes Asia nun der Grund gewesen sein, weshalb sich Apple zum Auftakt seiner Entwicklerkonferenz WWDC 2021 rein auf Software konzentrierte, unter anderem macOS 12 Monterey und iOS 15 präsentierte, und neue Hardware-Ankündigungen komplett aussparte. Dem Bericht zufolge sollten die neuen MacBook-Pro-Modelle bereits seit dem zweiten Quartal produziert werden, aufgrund der Knappheit von Mini-LED-Bildschirmen soll sich der Produktionsstart jedoch verzögert haben und nun im dritten Quartal 2021 starten und damit im Zeitraum von Juli und September.
Eine Vorstellung der neuen Geräte wäre damit im Spätsommer denkbar, was sich mit einem weiteren Bericht, der auf Bloomberg veröffentlicht wurde, decken würde. Um die Verfügbarkeit könnte es dann allerdings trotzdem schlecht bestellt sein, da Apple abhängig von den Lieferanten ist und sich die Liefersituation erst im vierten Quartal bessern könnte.
Apple hatte erstmals im 12,9 Zoll großen iPad Pro 2021 auf Mini-LED-Bildschirme gesetzt. Dank tausender kleiner LEDs, die sich komplett abschalten und in mehrere Dimming-Zonen unterteilen lassen, profitieren vor allem Kontrastwerte und Farbsättigung. Außerdem soll sich der Formfaktor dank deutlich schmalerer Bildschirmränder gegenüber den bisherigen Modellen kaum verändern.